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Arnsberg/Balve. (F.A.) Im sogenannten Raserprozess vor dem Landgericht Arnsberg gibt es endlich ein Urteil. Die beiden Autofahrer wurden wegen Teilnahme an einem illegalen Autorennen wie folgt verurteilt: Drei Jahre und neun Monate Haft für den alkoholisierten Audi-Fahrer und neun Monate Freiheitsentzug auf Bewährung für den Porsche-Fahrer

Am heutigen 20. Prozesstag von ursprünglich geplanten acht Verhandlungstagen hatten die Anwälte der Verteidigung ihre Schlussreden gehalten. In den Plädoyers spiegelten sich die jeweiligen Verteidigungslinien der letzten Wochen und Monate wider. Die Schwurgerichtskammer am Arnsberger Landgericht sah dennoch bei beiden Autofahrern die Teilnahme an einem illegalen Autorennen als erwiesen an.

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Für den 43-jährigen Audi-Fahrer gab es drei Jahre und neun Monate Haft, der 59-jährige Porsche-Fahrer erhielt eine neunmonatige Haftstrafe auf Bewährung. Zudem soll er eine Geldauflage in Höhe von 5.000 Euro an eine Einrichtung der Straßenverkehrserziehung zahlen. Der Audi-Fahrer soll ferner drei Jahre kein Auto mehr fahren, der Besitzer des Porsche drei Monate lang nicht.

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