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Balve/Iserlohn. Das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises gibt Entwarnung. Der Verdacht auf das Corona-Virus bei einem Schüler chinesischer Herkunft in Iserlohn hat sich nicht bestätigt.
Der Jugendliche einer Privatschule hatte über Bauchkrämpfe, Fieber und Halsschmerzen geklagt. Die Schule informierte den Rettungsdienst.

Der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes rief aus Sicherheitsgründen Feuerwehr und Polizei, die die Schule abriegelten. Der Schüler war am 7. Januar aus China wieder nach Deutschland eingereist. Das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises führte eine Fallanalyse nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts durch. Dabei konnte der Corona-Verdacht ausgeschlossen werden.

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Der Schüler kam nicht aus der Provinz Hubei, die nach dem RKI zum Haupt-Risikogebiet in China gehört und in der das Corona-Virus ausgebrochen ist, und hatte auch keinen Kontakt zu Erkrankten. Die Inkubationszeit wäre ohnehin zu lange gewesen. Die Symptomatik lässt auf eine Magen-Darm-Erkrankung schließen. Der Jugendliche wird in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Der Fall zeigt, dass im Notfall Meldeketten des Bevölkerungsschutzes gut funktionieren. Der Märkische Kreis bedankt sich bei den Einsatzkräften vor Ort.

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