Menden/Balve. (P.B.) Der heimische CDU-Landtags-Abgeordnete und Landrats-Kandidat für die Wahl im September, Marco Voge, durfte beim Mendener CDU-Jahresempfang die Werbetrommel rühren. Sollte er gewählt werden, will er viele Dinge im Märkischen Kreis nicht nur transparenter machen, sondern auch verbessern. „Ich werde garantiert weiter ackern“, versprach er. „Sollte ich im September die Wahl zum Landrat für mich entscheiden, stehen die Anliegen der Bürger bei mir ganz oben. Zudem möchte ich mit unseren Städten stärker zusammenarbeiten. Ich will gute Angebote für die Menschen vor Ort schaffen, auf sie zugehen“, verspricht Voge.
Sicherheit sei wichtig, die Bürger müssten sich sicher fühlen, deshalb fahre er auch regelmäßig bei der Polizei Schichten mit, um an der Basis Erfahrungen zu sammeln. „Es hat eine enorme Bedeutung, diesen Menschen, den Feuerwehrleuten, den Rettungskräften, den Rücken zu stärken“, weiß er, wo er anpacken will. So nah am Hochsauerland ist auch der Märkische Kreis eine Erholungsregion, deshalb soll der Tourismus verstärkt angesprochen werden. Die Wirtschaft nicht aus den Augen verlieren, ihr helfen, hat Voge auf seinem Zettel. „Menschen, die hier gelebt haben und etwa durch ein Studium in anderen Regionen leben, zurückholen, ist auch etwas, was ich angreifen möchte“, hat der Politiker klare Vorstellungen. „Dafür müssen wir Perspektiven bieten.“
Rund 300 Gäste konnte der Mendener CDU-Stadtverbandsvorsitzende Sebastian Schmidt beim Jahresempfang seiner Partei im Spiegelsaal auf der Wilhelmshöhe begrüßen. Er stellte in seiner Rede die Bedeutung dieses noch jungen Jahres für die Entwicklung der Hönnestadt heraus: „Leerstandsmanagement, das Problem Nordwallcenter, Neuaufstellung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, alles wird konsequent angepackt, um Lösungen zu finden.“ Auch die Ortsteile werden vermehrt in den Mittelpunkt gerückt. Der Christdemokrat ist sich aber auch darüber bewusst, dass seine Partei diese Aufgaben nicht allein stemmen kann, deshalb fordert er alle anderen politischen Parteien und die Bürger auf, mit anzupacken: „Diesen Weg können wir nicht alleine gehen.“
Matthias Eggers als CDU-Stadtverbands-Pressesprecher lud den Bürgermeisterkandidaten Sebastian Arlt und den Landtagsabgeordneten Marco Voge auf das Podium zu einer kleinen Fragerunde ein. Arlt zeigte dabei, dass er, sollte er die Wahl gewinnen, mehr auf die Basis zugehen wolle: „Oft sehen die Probleme, die im Rathaus gelöst werden müssen, von dort ganz anders aus, als sie sich beim Bürger präsentieren.“ Die Menschen mitnehmen, die Verwaltung kreativ gestalten, die Stadtentwicklung als reizvolle und unentbehrliche Aufgabe, in den letzten Jahren schon vorangetrieben, weiterbringen, diese und viele weitere Angelegenheiten werde er angehen.
Den Ehrenamtspreis erhielt Peter Blankenhagen von den Handballern der SG Menden Sauerland Wölfe. Landes-Ministerin Ina Scharrenbach war als Gastrednerin geladen und betonte, dass die Heimat für viele Menschen inzwischen wieder einen hohen Stellenwert besitzt.