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Balve. (R.E.) Die SPD-Fraktion hat abermals einen Verlust zu beklagen. Nachdem das Ehepaar Geitz sich aus unterschiedlichen Gründen aus dem Rat der Stadt Balve verabschiedet hat, folgte jetzt Sohn Jannik. Er teilte Bürgermeister Hubertus Mühling mit, dass er sein Mandat zurückgeben möchte.

Erst im vergangenen Jahr das politische Erbe seiner Mutter bei den Sozialdemokraten angetreten, musste er im Februar seine politische Laufbahn im Stadtrat und den Ausschüssen der Stadt Balve beenden. Der Grund: Jannik Geitz verlegte aus beruflichen Gründen seinen Lebensmittelpunkt nach Menden.

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So eine Entscheidung bleibt nicht ohne Konsequenz. Denn als Mitglied des Stadtrates muss der Lebensmittelpunkt in der Stadt Balve liegen. Da dies bei Geitz nicht mehr der Fall war, machte sich die SPD auf die Suche nach einem Nachfolger bzw. Nachfolgerin. Aber ohne Erfolg. Anna Schwabe, die nächste auf der SPD-Reserveliste, musste aus gesundheitlichen Gründen das Ratsmandat ablehnen.

Thomas Vogtmann (Beckum), Chef der Balver Sozialdemokraten, setzte sich nach der Absage von Schwabe mit Kai Reimann in Verbindung. Der Balver war der letzte Hoffnungsträger der SPD, aber auch er gab der Parteiführung einen Korb. „Ich gehe davon aus, dass wir die Legislaturperiode mit einem Ratsmitglied weniger zu Ende bringen müssen“, räumte Vogtmann im Gespräch mit unserer Zeitung am Dienstagabend ein.

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