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Balve. (R.E.) Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1989 sprach Bundeskanzler Helmut Kohl (+) mit Blick auf die Länder im Osten Deutschlands von blühenden Landschaften. So dick wollte das Balver Kirchenvorstandsmitglied Paul Stüeken dann doch nicht auftragen, als er, seine Vorstandskollegen sowie die Schützenbrüder der 1. Kompanie mit Unterstützung von Beiratsmitglied Thomas Gödde und Unternehmer Günter Känzler ihren „Grünen Daumen“ eindrucksvoll unter Beweis stellten, und zwar vor der Piuskapelle auf dem „Husenberg“.

„Wir schaffen heute mit unserer Arbeit die Voraussetzungen dafür, dass aus einer Steinwüste ein Blütenmeer wird“, strahlten Paul Stüeken und die ehrenamtlichen Helfer mit der Sonne um die Wette, als die Steine durch Mutterboden ersetzt und Blumen gepflanzt wurden. „Damals war es bestimmt richtig, das Umfeld der Piuskapelle mit Kies zu versehen, weil er pflegeleichter ist. Heute sind wir der Ansicht: Hier gehören Pflanzen hin, es muss wieder blühen vor unserer Kapelle“, so der einhellige Tenor der „Landschaftsgärtner“.

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Ludger Terbrüggen, Pressesprecher der Katholischen Kirchengemeinde St. Blasius Balve, unterstrich im Gespräch mit unserer Zeitung, wie dankbar die Kirchengemeinde Balve ist, dass auch die Schützen, die ohnehin den Soldatenfriedhof (neben der Piuskapelle) seit Jahren pflegen, sich für die Neugestaltung des Umlandes engagieren. Zudem bedankte er sich bei den anonymen Spendern, die beispielsweise die Farbe für einen Neuanstrich des Pavillons beisteuerten.

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