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Balve. Das Bonifatiuswerk unterstützt Nikolausaktion des Malteser Hilfsdienstes in Balve im Erzbistum Paderborn und bundesweit 62 weitere solcher Initiativen mit bis zu 500 Euro. Voller Tatendrang war der heilige Nikolaus. Er war da, wo Hilfe gebraucht wurde. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit gehörten zu seinem „Täterprofil“.

Auch der Malteser Hilfsdienst in Balve im Erzbistum Paderborn folgt diesem Vorbild, in dem er zum Nikolaustag am 6. Dezember durch ehrenamtliches und solidarisches Engagement Orte guter Taten schafft. So sollen gerade solche Berufsgruppen die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vor besonderen Herausforderungen standen eine Geste des Dankes und der Anerkennung erhalten. Unterstützt werden die Malteser in ihrem Engagement vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, das mit seiner  bundesweiten Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder“ kirchliche Gruppen, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen hatte, solche Orte zu schaffen und aktuell 63 Initiativen mit bis zu 500 Euro fördert.

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Die Aktion der Malteser steht unter dem Thema „Tat.Ort.Nikolaus – Nikolaus bei den Helden des Alltags“. In diesem speziellen „Corona-Jahr“ stehen viele Berufsgruppen vor besonderen Herausforderungen, besonders die Mitarbeitenden der Pflegeheime, der Pflegestationen im „Gesundheitscampus Sauerland“, im Rettungsdienst und bei der Polizei. Diese Personen sollen vom Bischof Nikolaus eine Geste des Dankes und der Anerkennung in Form eines Schokoladennikolauses nebst einer Grußkarte erhalten. „In Summe sollen 200 Alltagshelden mit einem Schokoladen-Nikolaus und einer Grußkarte bedacht werden. Neben der Geste des Dankes soll mit dieser Aktion auch an den Hl. Nikolaus erinnert werden und somit das Nikolausfest neu mit Inhalt, auch gerade bei Erwachsenen, wieder ins Bewusstsein gerückt werden. Ergänzt wird diese Nikolausaktion mit einer „Nacht-Schicht im Campus“, die in den Wochen des Advents Dienstagsabends in den Räumen des Malteser Hilfsdienstes mit Gebet und adventlichen Impulsen stattfinden soll“, schildert Raimund Neuhaus, einer der Projektinitiatoren, die Idee.

„Die Botschaft ist klar: Gutes tun. Dass unserem Aufruf viele Menschen in Deutschland gefolgt sind, freut mich sehr und schenkt uns gerade in diesen Tagen die Zuversicht, die so viele von uns benötigen. Füreinander da sein und so zu handeln, wie es der heilige Nikolaus getan hat, dieses Verhalten zeigt, dass der Heilige als ‚Superspreader‘ der guten Taten nicht aus der Mode gekommen ist. Denn all diese Initiativen stecken an – mit hoffnungsvollen Lichtblicken jetzt und für die kommende Zeit“, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

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„Wir dürfen existentielle Not nicht aus den Augen verlieren. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, den Anderen im Blick zu behalten. Deswegen wollen wir ehrenamtlich Mitwirkenden den Rücken stärken, denn ohne ihr selbstloses Engagement ist der Einsatz für den Nächsten nicht möglich. Mit dieser Aktion wollen wir diesen essentiellen Projekten Tatkraft mitgeben, weil auch der Nikolaus nicht nur hingeschaut hat, sondern tatkräftig angepackt hat – ein echt gutes Vorbild“, sagt Sängerin Maite Kelly. Sie ist langjährige Patin der „Weihnachtsmannfreien Zone“, die das Bonifatiuswerk 2002 ins Leben gerufen hat und zu der die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ gehört.

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