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Hemer. Ein stark alkoholisierter 20-Jähriger hat am Samstag gegen 23.15 Uhr die Besatzung eines Rettungswagens angegriffen. Der Rettungsdienst war zur Fichtestraße in Hemer gerufen worden, um dort einen Verletzten zu behandeln. Zunächst ließ er die Hilfsmaßnahmen zu, doch dann schlug seine Stimmung um. Er schubste den einen Rettungsassistenten weg und spuckte dessen Kollegin an.

Fortwährend beleidigte er die Helfer unter anderem als „Hurensöhne“. Die beiden schafften es, ihn auf der Liege festzubinden. Sie holten die Polizei dazu. Die Beleidigungen setzten sich auch in Gegenwart der Polizeibeamten fort. Auch sie versuchte er zu treten. Polizeibeamte begleiteten den Transport ins Krankenhaus. Dort setzte er seine Beleidigungen, Tritte und Spuckereien fort und kündigte den Helfern und Polizeibeamten an, sie „ficken“ zu wollen. Nach seiner Erstbehandlung wurde er fixiert und mit Spuckhaube auf dem Kopf in ein anderes Krankenhaus gebracht.

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Die Polizei schrieb Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen sowie wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. (cris)

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