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Garbeck. Wo sonst dicke Traktoren den Ton angeben und lautstark ihre Leistung durch ihre Rohre pusten, gab es diesmal eine ganz andere Leistung der besonderen Art. Der Nachwuchs der Amicitia Garbeck lud zum Werkstattkonzert in die Hallen der Landmaschinenspezialisten Alexander, Ulrich und Christian Hepping ein.

Ich freue mich, dass ihr heute so zahlreich erschienen seid. So zahlreich sogar, dass manche von euch stehen müssen“, freut sich Vereinsvorsitzender Fabian Schulte bei der Begrüßung der vielen Gäste. Sein erster Dank ging an die fleißigen Eltern, welche nicht nur selber die große Auswahl an Kuchen gebacken haben, sondern auch sich die Zeit genommen haben diese zu verkaufen.

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Das hätten wir vom Verein alleine nicht hinbekommen. Ganz großen Dank an euch, dass ihr euch im Vorfeld so zahlreich gemeldet habt. Danke, dass ihr euch die Zeit dazu genommen habt und im totalen Idealfall euren selbstgebackenen Kuchen gekauft habt“.

Bereits auch im Vorfeld machte sich der Vorstand viele Gedanken, um in Zukunft dem Jugendkonzert einen neuen Glanz zu verleihen. Dazu Schulte: Wir möchten einen neuen Impuls setzen. Nicht nur terminlich, sondern auch von der Örtlichkeit her. Terminlich war es sonst mal im Mai oder auch im September. Es wurde leider öfters einfach hin- und hergeschoben. Es ist damit der Sache einfach nicht gerecht geworden. Wir möchten jetzt mit dem Musikverein den zentralen Baustein, der Jugendarbeit, einen festen Termin geben. Wir glauben, dass der Termin zum Jahresbeginn ein guter Termin ist, weil unsere Jugendorchester auch erst vor zwei Wochen auf Probewochenende waren. Das bedeutet, dass alle unsere Musiker frisch aus dem Trainingslager kommen und einfach spielen wollen. Uns erwartet hier heute also ein musikalischer Hochgenuss mit zwei tollen Orchestern. Deswegen möchten wir auch in Zukunft diesen Termin Ende Januar festhalten“.

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Der Grund für diese außergewöhnliche Location lag daran, dass am Vorabend die hellen Köppe die Garbecker Schützenhalle in ein Tollhaus verwandelt haben. Dem ein oder anderen Besucher sieht man es noch an, dass er gestern in der Halle war. Zumindest im Publikum sieht man es manchem an. Bei den Musikern natürlich nicht. Die sind alle noch frische und freuen sich auf das Konzert“, scherzte Schulte.

Ein großer Dank ging auch an die Familie Hepping, welche es ermöglicht haben, dieses Konzert in ihrer Werkstatt zu veranstalten. Wer den Verein ein bisschen verfolgt, weiß, dass wir mit den Amigos in der Coronahochzeit 2022 und 2021 draußen auf dem Hof zwei Open-Air-Konzerte spielen durften. Da durften wir auch schon die Gastfreundschaft der Firma Hepping genießen“.

Damit stand einem kurzweiligen Nachmittag nichts mehr im Wege. Den Auftakt machte das Jugendorchester unter der Leitung von Michael Volmer. Gestartet wurde hier mit einer fetzigen Filmmelodie des Actionfilm „ The Avangers“.  Es ist ein besonders spannendes Stück, durch seine dunklen Klänge und einen stampfenden Rhythmus.

Poppig ging es mit Shut up and Dance weiter, welches alle Musiker und Dirigent Volmer mit enormer Spielfreude und viel Spaß an das begeisterte Publikum herüberbrachten. Da war es auch nicht verwunderlich, dass nach dem eigentlichen Programm des Orchesters lautstarke Zugabe-Rufe durch den Raum erschallten. Das ließen sich die Musiker nicht zweimal sagen und gaben zum Schluss ihrer Performance noch einmal alles.

Die Zeit während der Umbaupause für das Vororchester nutze Alina Schulte, um sich bei den beiden Dirigenten herzlich zu bedanken. Erst einmal Danke an alle hier im Raum für eure Euphorie für das Orchester. Es ist aber jetzt erst einmal die Zeit, um Danke zu sagen. Einmal an dich, Lennard Schmoll, für deine tolle Moderation durch das Programm des Jugendorchesters und zum anderen an unsere beiden Michaels. Vielen Dank an Michael Volmer und Michael Hammecke. Ohne euch wären wir nicht die Orchester, welche wir heute hier sind. Ihr leistet beide eine total tolle Arbeit und durch euch wachsen bei jeder Probe die Musiker immer mehr zusammen“.

Damit durfte auch direkt Michael Hammecke mit seinem Orchester von der vorbildlichen Arbeit der Jugendlichen der Amicitia Garbeck zeigen, wo der musikalische Hammer hängt. Perfektion ist in Garbeck schon immer ein Credo, welches hier einmal wieder bewiesen wurde.

Filmmusik und bekannte Popsongs wechselten sich auch hier perfekt eingestimmt ab. Das Publikum dankte es mit viel Applaus und Standing Ovations an Musiker und Dirigenten.

Die Amicitia hat hier einmal wieder bewiesen, wie wichtig eine gute Jugendarbeit für einen Musikverein ist.  svep

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