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Balve. Aufatmen bei der Schützenbruderschaft St. Sebastian Balve. Im Rahmen der Höhlenabnahme im Februar hatten die Bezirksregierung und der geologische Dienst aus Krefeld den Schützen Sanierungsarbeiten an der Balver Höhle aufgetragen, berichtet Thomas Scholz, Geschäftsführer der Bruderschaft.

Zu befürchten stand nach der Abnahme 2022, dass größere Maßnahmen erforderlich seien, deren Kosten sich im schlimmsten Fall auf über 20.000 Euro belaufen hätten. Bei schlechter Entwicklung der Gesteinssubstanz, beispielsweise durch Frost, hätten neue Anker gesetzt werden müssen. Diese dienen dazu die Gesteinsschichten zu stabilisieren. Die Kosten für deren Installation beliefen sich auf 2000 – 2500 EUR pro Anker. Im Raum stand, dass zehn bis zwölf Anker hätten erneuert werden müssen. Glücklicherweise stellte sich aber bei der diesjährigen Begutachtung heraus, dass die Konstitution der Höhle so gut sei, dass lediglich bestehende Anker nachgezogen werden und im Bereich der Musikbühne loses Gestein abgeklopft werden musste.

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Sicherheit der Gäste das Wichtigste

Nur „ein knapper Wassereimer voll Steine“ sei hier zusammen gekommen, so Scholz. „Der Frost war uns gnädig.“ Daher war der Einsatz der Firma Feldhaus der von zwei Arbeitern durchgeführt wurde auch bereits gegen Mittag erledigt. Angeordnet wurde die Aktion von Dipl. Geol. Prof. Dr. Strauss vom Geologischen Dienst NRW. Durch den überschaubaren Aufwand komme auf die Schützen lediglich ein Betrag im dreistelligen Bereich zu. „Uns ist immer wichtig, dass alles dafür unternommen wird, dass die Höhle für unsere Gäste sicher ist. Wenn dies auch mit kleinem Arbeitsaufwand geht, sind wir natürlich doppelt froh.“, freut sich der Geschäftsführer. DP

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