Hemer. Einem 24-jährigen Iserlohner wurde vor 14 Tagen bei einem Gaststättenbesuch in Hemer die Bankkarte gestohlen. Er sperrt seine Karte und zeigte den Diebstahl bei der Polizei an. Die angebotene KUNO-Sperrung durch die Polizei lehnte er ab. Diese KUNO-Sperrung verhindert den Einsatz einer abhandengekommenen Bankkarte mit Abbuchung, aber ohne PIN-Eingabe – ein übliches Verfahren bei kleinen Beträgen oder im Einzelhandel.
Auch eine Ausschreibung per Fahndung war nicht möglich, weil der Bestohlene die Kartennummer nicht nennen konnte. Inzwischen musste der junge Iserlohner feststellen, dass der Dieb diverse Einkäufe auf seine Kosten getätigt hatte. Viele kleine Beträge summieren sich auf einen Schaden im dreistelligen Bereich.
Deshalb erstattete der Iserlohner nun erneut Anzeige bei der Polizei – diesmal wegen Betrugs. (cris)
