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Garbeck. Wenn alles gut geht, wird die Feuerwehr in Garbeck im Jahr 2025 ein neues Feuerwehrgerätehaus haben. Das zeichnete sich in der Sitzung des Ausschusses „Umwelt, Stadtentwicklung, Bau“ (USB) ab. Planer Kai vom Lehn stellte die Pläne für die Verwirklichung des Neubaus vor.

Kai vom Lehn berichtete. Foto: Roland Krahl

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Das neue Gerätehaus soll an die Stelle der jetzt noch stehenden Asylunterkunft Am Pickhammer entstehen. Das Grundstück bietet Platz genug für eine große Halle und entsprechenden Räumlichkeiten. Dabei kommt dem Planer zu Hilfe, dass er sich auf die Planungen des Gerätehauses in Sanssouci stützen kann. Denn genau so soll auch das Gerätehaus in Garbeck entstehen. Allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass eine weitere Garage an der linken Seite angebaut wird, damit auch alle Fahrzeuge untergestellt werden können.

Durch diese Vorgehensweise könne man schon erhebliche Kosten im Vorfeld einsparen und die Gesamtkosten könnten auch besser geschätzt werden, da man beim Zeitstrahl später einsteigen kann. Trotzdem, so machte Kai vom Lehn deutlich, sei derzeit eine solide Kostenplanung nicht möglich, da die Preise immer noch steigend seien.

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Dort, wo jetzt nach das Asylantenheim steht, soll das neue Feuerwehrgerätehaus stehen. Rechts soll es eine weitere Zufahrt für die ankommenden Privatfahrzeuge geben. Foto: Ingenieurbüro vom Lehn

Die Besonderheit an diesem Standort wird aber sein, dass mit einer Wärmepumpe mit Abwassernutzung das Gebäude geheizt werden soll. In unmittelbarer Nähe verläuft der Hauptsammler für Garbeck und „im Kanalsystem ist eine hohe Grundwärme vorhanden“, so der Planer weiter. Diese Wärme könne genutzt werden. Hinzu komme durch die Mischbauweise mit hochgedämmten Bauteilen eine weitere deutliche CO2-Einsparung.

Wenn alles so läuft, wie man sich das vorstellt, wird der Bauantrag noch im Oktober/November diesen Jahres gestellt. Mitte nächsten Jahres könne dann theoretisch mit dem Bau begonnen werden, mit einer Fertigstelleung sei dann Ende 2025 zu rechnen.

Ratsherr Heinrich Stüeken wollte wissen, wie denn mit der Bahn verfahren werden solle. Im Einsatzfall sicherlich ein Problem. Darüber will man aber mit der Bahn Gespräche führen, so vom Lehn, und so eine Lösung herbeiführen. Die Baukosten bezifferte der Bauplaner zum Schluss auf rund vier Millionen Euro.   kr


Titelfoto: So soll das neue Feuerwehrgerätehaus aussehen. Foto: Ingenieurbüro vom Lehn