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Höveringhausen. Ja Ja. Wer mag sie einfach nicht. Manchmal gibt es nichts schöneres als ein kaltes Glas Milch zu trinken. Aber woher kommt eigentlich unsere Milch und wie viel Arbeit steckt dahinter, dass wir in unserem Kaffee oder Kakao diese verwenden können? Diese Frage stellten sich auch rund 14 Kinder aus dem Balver Ortsteil Hövringhausen, auch Hürin genannt. Gesagt, getan machte sich also eine bunte Truppe auf zu dem Hof von Guido Schmoll.

Ein toller Tag auf dem Betrieb von Guido Schmoll in Hövringhausen

Organisiert wurde dieser Ausflug von Sebastian Bertsch, der als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Hövringhausen sich den Anliegen der Kinder annahm. Auf dem Hof angekommen, nahm sich Landwirt Guido Schmoll viel Zeit den Kindern alles zu erklären und auch selber einmal Melken stand auf dem Programm.

Ich habe hier 75 Milchkühe. Davon gibt jede Kuh rund 22 Liter Milch am Tag“, erklärt Schmoll seinen kleinen Besuchern. Das macht rund 900 Liter Milch pro Melkvorgang. Und ich melke die Tiere zweimal am Tag. Also ist das schon sehr viel Milch, die hier jeden Tag produziert wird“.

Auch interessante Fragen, wie warm die Milch ist, wenn sie gemolken wird, oder was passiert mit der Milch, erklärte Schmoll. Die Milch hat eine Temperatur von 37 Grad beim Melken. Das ist die Körpertemperatur der Tiere. Meine Milch verkaufe ich dann an große Konzerne wie Tuffi oder Bärenmarke. Wenn ihr davon ein Produkt kauft, ist es sehr gut möglich, dass hier Milch von meinem Hof drin ist“.

Im Melkstand durften die Kinder einmal selber sich als Melkprofi versuchen

Aber auch andere Verwendungsarten erklärte der Landwirt den Kindern. Milch kann man ja nicht nur trinken. Auch Käse, Joghurt und Quark wird aus der Milch hergestellt. Milch ist ein sehr vielfältiges Produkt“.

Der Höhepunkt an diesem Tag war aber einmal selber beim Melken tätig zu werden. Aufgeteilt in kleinen Gruppen ging es in den Melkstand, wo der Melkvorgang erklärt wurde. Es wurde auch versucht einmal selber Milch aus den Zitzen der Kuh zu melken, was gar nicht so einfach ist.

Während die eine Gruppe sich an der Kuh versuchte, erklärte Guido Schmolls Sohn Lasse den Kindern, was so eine Kuh zum Futtern bekommt und es wurde auch zusammen ein Kalb mit der Flasche gefüttert, kuscheln inklusive.

Füttern und Kuscheln. Eine tolle Kombination

Rund zwei Stunden dauerte das kurzweilige Erlebnis auf dem Bauernhof. Fröhliche Kindergesichter spiegelten ein tolles Erlebnis wider. Und das lag nicht nur am Eis und der Urkunde, welches jedes Kind zum Abschluss erhielt.   svep

Auch das richtige Füttern der Tiere gehörte zum Programm.

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