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Märkischer Kreis. Nach dem Cyberangriff arbeiten alle IT-Experten akribisch an Lösungen. Die Kreisverwaltung ist weiter im Notbetrieb, aber ab sofort wieder per Mail über die normalen de-Adressen erreichbar. Und: Die monatlichen Sozialhilfezahlungen erfolgen.

Der Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT (SIT) beeinträchtigt weiterhin die Handlungsfähigkeit der kommunalen Verwaltungen. Betroffen sind 72 Mitgliedskommunen aus dem Verbandsgebiet in Südwestfalen, darunter auch die fünf südwestfälischen Kreise (Kreis Soest, Kreis Siegen-Wittgenstein, Kreis Olpe, Hochsauerlandkreis und Märkischer Kreis). Aus Sicherheitsgründen sind alle Städte, Gemeinden und Kreise vorsorglich vom Netz genommen worden. Mit erheblichen Folgen: viele Bürgeranliegen können nicht bearbeitet werden. Die IT-Experten arbeiten akribisch daran, die Handlungsfähigkeit der Kreisverwaltung weiter zu stärken. Nach und nach sind wieder mehr Dienstleistungen möglich, die auf der Not-Homepage www.maerkischer-kreis.org aufgeführt sind.

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Ein weiterer Baustein: Die Kreisverwaltung ist ab sofort wieder per E-Mail über die normalen de-Adressen erreichbar. Der Märkische Kreis hatte zwischenzeitlich Notfall-E-Mail-Adressen eingerichtet, die nun sukzessive abgeschaltet werden. Wer eine Mail an die alternative org-Adresse sendet, erhält eine automatische Benachrichtigung mit dem Hinweis, die Nachricht bitte an die de-Adresse zu senden.

Weitere gute Nachricht: Die monatlichen Sozialhilfezahlungen sind auf den Weg gebracht. Sie werden überwiegend planmäßig am 30. November auf den Konten der Berechtigten gutgeschrieben. Eingeschlossen sind auch die Leistungen der Hilfe zur Pflege, für pflegebedürftige Personen sowie die Zahlung an Pflegeeinrichtungen. Da in einigen Fällen noch manuelle Eingaben erforderlich waren, kann sich die Gutschrift bis zum 1. Dezember verzögern. Der Kreis bittet um Verständnis. Sollten Betroffene dann noch keine Zahlung auf ihrem Konto feststellen, kann beim jeweiligen Sozialamt nachgefragt werden. Für die Hilfe zur Pflege können Anfragen beim Märkischen Kreis gestellt werden. Dort kann anhand von Zahlungslisten geprüft werden, ob eine Überweisung erfolgt ist.

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Über die weitere Entwicklung wird der Märkische Kreis fortlaufend mittels Pressemitteilungen, auf der provisorischen Homepage ( www.maerkischer-kreis.org ) sowie auf seinen Social-Media-Kanälen (Facebook und Instagram) berichten.

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