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Balve. Nicht nur bei den Bäumen in unseren Wäldern wird Nachwuchs dringend benötigt. Auch bei Försterinnen und Förstern herrscht derzeit Fachkräftemangel. Nach einem Studium an den einschlägigen Universitäten und Fachhochschulen muss der forstliche Nachwuchs noch einen einjähringen Anwärterdienst durchlaufen, der die zukünftigen Försterinnen und Förster fit für Ihren Dienst in den nordrhein-westfälischen Wälder macht.

Matthias Tebbe (Foto) leistet diese Ausbildung jetzt zu großen Teilen im Revier des Balver Försters Richard Nikodem ab. Hier steht die Betreuung des privaten Waldbesitzes im Vordergrund. Aber auch die Einhaltung des Landesforstgesetzes überwacht ein Förster. Deshalb gehört auch eine Ausbildungsabschnitt im Regionalforstamt in Lüdenscheid zu dieser Ausbildung. Hier werden verschiedenste Themen aus der Verwaltungsarbeit vermittelt. Auch einige Wochen im Staatswald stehen auf dem Programm.

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Der gebürtige Sauerländer mit Wurzeln in Sundern-Endorf, war bereits für drei Jahre für einen privaten Dienstleister im Raum Arnsberg bei der Bewirtschaftung eines Forstreviers eingesetzt und freut sich auf die vor ihm liegenden Zeit: Ich bin froh, von einem so erfahrenen Förster wie Richard Nikodem ausgebildet zu werden.

„Es bereitet mir immer wieder große Freude, jungen engagierten Menschen beim Einstieg in das Försterleben zur Seite zu stehen und diese mit eigenen Erfahrungen unterstützen zu können.“ unterstützt Nikodem.

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Als Sauerländer Dorfkind hat Tebbe bereits seit seiner Kindheit immer wieder Berührungspunkte mit Wald und Natur gehabt und so den Entschluss gefasst, dort auch seine Brötchen verdienen zu wollen. „Den ganzen Tag am Schreibtisch zu sitzen oder Schichten in einer Fabrik zu schieben, kam für mich nie in Frage. Ein Job an der frischen Luft mit Abwechslung war für mich schon früh das Ziel. Die Entscheidung in den Wald zu gehen, würde ich immer wieder so treffen.“ erklärt Matthias Tebbe.

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