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Update 27. 12. 2023: Nach der Beendigung des Einsatzes am 2. Weihnachtstag gegen 13.30 Uhr ist das THW Balve seit 6.30 Uhr erneut in Hamm an der selben Stelle im Einsatz.

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Balve/Hamm. Am Abend gegen 22.30 Uhr wurde das Technische Hilfswerk Balve zu einer überörtlichen Hilfe nach Hamm-Uentrop gerufen. Kurz darauf rückte ein Teil des Technischen Zuges mit 21 Helferinnen und Helfern nach Hamm aus.

Dort ist die Lage kritisch. Ein Deich gilt weiterhin als instabil. Wie der Westfälische Anzeiger in seinem Online-Portal schreibt, musste die Anzahl der Sandsäcke erheblich erhöht werden. Um 19 Uhr war noch von 25.000 Sandsäcken die Rede, zweieinhalb Stunden später mussten es mehr als 40.000 Stück sein, was über 250 Tonnen Sand bedeute, schreibt der WA.

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Wie Ortsbeauftragter Holger Mayweg den Helferinnen und Helfern mit auf den Weg gab, werde vor allen Dingen Personal benötigt, um Sandsäcke zu füllen und an Ort und Stelle auszulegen.

Bereits seit Heiligabend sind Feuerwehr und THW auf der Soester Straße im Einsatz. Mehrere Ortsverbände aus dem Bereich Dortmund, Unna, Lünen waren und sind im Einsatz. Nun wurden neben Balve auch die Ortsverbände Altena und Lüdenscheid alarmiert. Weitere Kräfte aus dem Märkischen Kreis dürften morgen für die Ablösung bereit stehen müssen.

Mit drei Fahrzeugen und 21 Helferinnen und Helfern an Bord fuhr das THW Balve zum nächtlichen Einsatz. Fotos: Roland Krahl

Inzwischen ist der Deich nach den Überflutungen der Lippe und des Zuflusses Geithe so weich geworden, dass durch den enormen Einsatz der Hilfskräfte ein Dammbruch und damit eine großflächige Überflutung von Wohnhäusern vermieden werden soll. Bei einem Deichbruch würden mehrere Millionen Liter Wasser in Wohnhäuser laufen.   kr


Titelfoto: Vor der Abfahrt gibt es noch die nötigen Informationen zur Lage.

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