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Hemer. Die Taschendiebe machen auch im neuen Jahr weiter: Am Dienstag wurde in einem Discounter an der Bahnhofstraße ein 74-jähriger Kunde bestohlen. Er betrat den Laden gegen 13.30 Uhr und trug seine Geldbörse in einer Umhängetasche. Als er gegen 14 Uhr seinen Einkauf an der Kasse bezahlen wollte, war das Portemonnaie mit samt Ausweisen, Bargeld und Bankkarte weg. Die Karte wurde über die Sperr-Hotline gesperrt. Die Polizei veranlasste eine KUNO-Sperrung, die auch den Einsatz der Karte per Lastschriftverfahren im Einzelhandel verhindert.

Die Polizei warnt weiter vor Taschendieben, die insbesondere in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen möglichst dicht am Körper getragen werden – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Wer seine Bank- oder Kreditkarte verloren hat, sollte umgehend reagieren und Sperrungen veranlassen.

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Eine 81-jährige Hemeranerin erstattete erst mehrere Tage später Anzeige bei der Polizei: Sie hatte am Samstagmorgen ihre Bankkarte im Geldautomaten an der Hauptstraße stecken gelassen. Das bemerkte sie, als sie Kontoauszüge ausdrucken wollte. Doch als sie zum Geldautomaten zurückkam, war die Karte weg. Sie ging davon aus, dass der Automat sie eingezogen hatte. Als sie am Dienstag im neuen Jahr zu ihrer Bank ging, stellte sie fest, dass sich Unbekannte ihrer Bankkarte bedient hatten. Insgesamt fünfmal gingen die Täter mit der Karte einkaufen.

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