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Balve. Einfach zurücklehnen und zusehen, wie sich das eigene Geld vermehrt: Ein Balver ist dem Traum erlegen und hat Geld auf einer Kryptowährungs-Plattform angelegt. Das dachte er zumindest. Das „Konto“ war schnell eröffnet und Geld auf ein Konto in Spanien überwiesen. Auf der Webseite konnte er täglich beobachten, wie sich sein Geld vermehrte. Dass man sich „zu einem beliebigen Zeitpunkt“ sein Geld zurückholen könnte, erwies sich allerdings als Trugschluss. Weder auf Mails, noch über die App oder per Messenger konnte der Anbieter bewegt werden, den Gewinn zu überweisen. Am Montagabend erstattete der Balver Anzeige bei der Polizei.

Die kennt die Masche zur Genüge: Immer wieder werden Menschen mit Lügengeschichten über leicht verdientes Geld gelockt und so um ihr Erspartes gebracht. Das Phänomen ist als „Cybertrading Fraud“ bekannt. Werbeanzeigen in Zeitungen oder im Internet locken mit der Aussicht auf lukrative Gewinne. Großartige Versprechen sind schnell geschrieben, Webseiten schnell gebaut und auf betrügerische Art Konten in Deutschland oder dem Ausland eröffnet. Manchmal missbrauchen die Gauner die Namen von Prominenten, die angeblich empfehlen, bei einer bestimmten Plattform zu investieren. In der Folge schauen zumindest die Betrüger zu, wie sich ihr Geld vermehrt.

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Die Polizei rät dringend davor, sich vor dem Überweisen hoher Geldbeträge eingehend mit dem Thema und dem Anbieter zu beschäftigen. Allein großartige Versprechungen zu Gewinnen sollten misstrauisch machen, genauso wie Konten im Ausland. Übermitteln Sie keine Ausweis-Dokumente! Diese könnten missbraucht werden, um Konten zu eröffnen. Gewähren Sie niemandem Zugriff auf Ihr Konto! (cris)

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