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entnommen der gedruckten Ausgabe der Hönne-Zeitung –

Die Wiederaufnahme der Diskussion rund um die Verkehrsberuhigung in der Balver Innenstadt ist begrüßenswert.
Schon in der ersten Runde 2016 hat es sich mir nicht erschlossen, warum durchfahrende Lkw nun genau wichtig seien für die Balver Geschäftswelt.
Letztlich muss man natürlich auf diejenigen hören, die es betrifft, aber anscheinend hat hier ein Umdenken stattgefunden.
Das und die Tatsache, dass den Kommunen dem Anschein nach das Rüstzeug an die Hand gegeben wurde, über bestimmte Verkehrsbelange in ihrem Einzugsgebiet selbst zu entscheiden, bietet eine gute Grundlage, um etwas nachhaltig zu bewegen.
Wichtig ist es dabei zu betonen, dass es um Tempo 30 geht und nicht die Umwandlung der Innenstadt in eine Fußgängerzone.
Frommer Wunsch wird es wohl bleiben, dass so ein Tempolimit etwas gegen nächtliche Rennen auf der Hauptstraße oder Raserei generell erreichen wird, dies ist schon heute illegal und findet dennoch statt. Auch kann man tagsüber bereits heute verkehrsbedingt kaum schneller als 30 km/h fahren.
Der große Wurf wäre also in erster Linie die Umleitung der Lkw. Natürlich gibt es hier auch Verlierer, denn beispielsweise die Lärmbelästigung würde sich ja lediglich verlagern. Aber Lärmbelästigung kann auch nicht das Hauptargument sein, diese muss immer irgendjemand erdulden.
Es geht um Aufenthaltsqualität in der Balver Innenstadt. Und davon profitieren wir alle. Daniel Pütz

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