Garbeck. Anlässlich des 850-jährigen Jubiläums fand am Sonntag in Garbeck ein besonderer Gottesdienst statt. Um 10 Uhr versammelten sich zahlreiche Garbecker in der Dorfmitte, um gemeinsam diesen ökumenischen Freiluftgottesdienst zu feiern.
Gut besucht war der Freiluftgottesdienst in Garbecks Ortsmitte. Fotos: Laura Berken
Die Leitung des Gottesdienstes übernahmen Sven Körber, Gemeindepädagoge der evangelischen Kirchengemeinde Balve, sowie Dechant Andreas Schulte, Leiter des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal. Mit den W0rten: „Für unseren heutigen Gottesdienst wählten wir das Leitmotiv ,Tradition, Offenheit und Zukunft – schön, dass wir uns haben’“ hießen sie die Anwesenden herzlich willkommen.
Der Männergesangverein Amicitia Garbeck 1860 sorgte unter anderem für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.
Die Bedeutung dieses Leitmotivs wird auch im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten deutlich. „An diesem Wochenende denken wir ganz besonders an den Zusammenhalt dieses Dorfes, hier zählen noch Akzeptanz und Toleranz“, betonte Andreas Schulte. „In diesem Dorf steckt Liebe, das macht es so lebendig“, ergänzte Sven Körber.
Sieben Vertreter aus verschiedenen Garbecker Generationen gestalteten symbolisch ein buntes Regenbogenglas auf der Bühne. „Der Regenbogen steht für Vielfalt. Wenn wir dieser Vielfalt mit Respekt begegnen, können wir gemeinsam Großes erreichen – das sieht man auch an diesem Festwochenende“, so Dechant Schulte.
Sabine Wülle sprach sich ebenfalls für einen respektvollen Umgang und Zusammenhalt aus: „Jeder Mensch ist einzigartig, jeder Mensch ist wichtig und somit unentbehrlich für unsere Gesellschaft.“ Toleranz, Zusammenhalt und Gemeinschaft seien die wohl wichtigsten Faktoren, um so ein Fest auf die Beine zu stellen. Garbeck hätte großartige Arbeit geleistet, da waren sich alle einig. Auch Pater Pius Sabu schickte aus seinem Heimaturlaub herzliche Grüße und wünschte dem Dorf ein wunderschönes Jubiläum.
Für die stimmungsvolle musikalische Unterstützung sorgten der Männergesangverein der Amicitia Garbeck 1860 sowie die Hönnetal-Combo. Im Anschluss an den Gottesdienst geht die Zeitreise durch das „Dorf voller Leben“ weiter. LB
