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Eisborn. Die große Renovierungsaktion der Stadt Balve im eingruppigen Kindergarten, die sich von 2019 bis heute hinzog, ist inzwischen abgeschlossen. Daher wollte sich einmal der Ausschuss „Ehrenamt, Schule, Digitalisierung, Soziales“ (ESDS) vor Ort davon überzeugen, für was das Geld ausgegeben wurde.

Die Einrichtung am Rande der Stadt Balve hat insgesamt 21 Kinder. Davon sind fünf Kinder unter drei Jahre. In diesem Sommer wurde sogar ein einjähriges Kind aufgenommen. 16 Kinder sind dementsprechend über drei Jahre alt. Es sei hier keine Massenabfertigung oder Nurbeaufsichtigung, es werde pädaogische Arbeit geleistet. „Deshalb finde ich auch, dass hier ist eine kleine Schatzkiste“, so die Einrichtungsleiterin Nicole Engel, die seit 2018 in Eisborn tätig ist. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Orten. Acht kommen aus Eisbon, drei aus Volkringhausen, zwei aus Mellen, drei Kinder kommen aus Balve, zwei aus Ainkhausen und schließlich noch ein Kind aus der Grübeck.

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Einrichtungsleiterin Nicole Engel (links) berichtet über die Renovierungsmaßnahmen im Kindergarten. Foto: Roland Krahl

Die Leiterin begann ihren Rundgang am Eingang. Denn da hatte sich sehr viel getan. Er wurde nämlich in den Jahren 2022/23 auf die Parkplatzseite hinter dem Gebäude verlegt und bietet jetzt durch eine gepflasterte Rampe auch Kindern im Rollstuhl den barrierefreien Zugang. Zudem gab es. ein neues Vordach und auch ein Zaun umschließt das Gelände. Das sei wichtig, damit die Kinder beim Verlassen des Kindergartens noch einmal ausgebremst würden, so die Leiterin.

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Die kleinste Toilette in der Stadt Balve, das amüsierte auch Ausschussmitglied Robin Vorsmann.

Bisher gab es in der ehemaligen Schule in Eisborn für die Kinder weite Wege aus dem Gruppenraum zu den Toiletten. Da sei es schon mal vorgekommen, dass man die Rufe des Kindes, dass es fertig sei, nicht gehört habe. Das habe sich nun geändert, indem die Toilettenanlage direkt an den Gruppenraum angrenze. Im alten Toilettenbereich gibt es nun einen barrierefreien Waschraum für die Erwachsenen.

Die meiste Veränderung sei aber im Essraum passiert. Da seien neue Zugänge geschaffen worden, die das Arbeiten einfacher machen würden. Es gäbe zwar nicht Sitzgelegenheit für alle Kinder, das sei aber nicht weiter schlimm, da die Kinder in Etappen essen gehen würden. Im Toilettenbereich sei auch alles neu gemacht worden und: „Wir besitzen die kleinste Toilette“, erzählte Nicole Engel lachend und zeigte sie den ESDS-Mitgliedern, die auch gleich ein Foto davon machen mussten.

Auch die weiteren Räumlichkeiten wurden im Laufe der Jahre erneuert. Das habe die Qualität der Einrichtung noch einmal enorm angehoben. „Das ist nicht nur die Qualität, die wir mit der Arbeit leisten, sondern auch die Qualität der Räumlichkeiten, die da eine Rolle spielen“, hob die Kindergartenleiterin hervor. Daher soll auch das Außengelände noch aufgefrischt und mit neuen Impulsen versehen werden. Da bereits ein bisschen Geld im Topf gelandet sei, können im Außenbereich bereits ein bisschen investiert werden. „Wir wissen, dass das nicht von heute auf morgen geht.“ Man richte sich auf einen längeren Zeitraum für die Renovierung des Außenbereichs ähnlich dem jetzigen Innenumbau ein.      kr