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Leveringhausen/Märkischer Kreis. Über Sanierungen und Planungen informierte Carsten Glänzel, im Regiebetrieb Gebäudemanagement für die Kreisstraßen zuständig, den Bau- und Straßenausschuss des Märkischen Kreises. Auch die Kreisstraße K11n zwischen Leveringhausen und Ihmert war ein Thema.

So gibt es Neuigkeiten: Der Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung Arnsberg liegt vor und ist den Kommunen Altena, Balve, Hemer und Neuenrade sowie dem Märkischen Kreis bereits zugestellt worden. Mit Datum vom 12. September dieses Jahres ist für die erforderlichen Planungsleistungen für den Neubau der K 11n ein sogenanntes „VgV-Verfahren“ (Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge) eröffnet worden. Das hat zur Folge, dass der Kreis eine Auftragsvergabe im ersten Quartal des kommenden Jahres für realistisch hält. Parallel werden die zu erwerbenden Flächen aktuell durch einen Gutachter bewertet.

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Nach Abschluss des Grunderwerbs könnte der Baubeginn in 2026 oder 2027 erfolgen. Der Kreis rechnet mit einer Bauzeit der K11n von etwa zwei Jahren.

Zum Hintergrund

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Aktuell ist der überplante Streckenabschnitt noch Gemeindestraße auf den Stadtgebieten Altena, Balve, Hemer und Neuenrade und wird erst nach Ausbau zur Kreisstraße aufgestuft. Die K 11 und die nun in die Planung mit einbezogene Gemeindestraße wird von Ortskundigen als Schleichweg bzw. Ausweichstrecke der B 229 und L 698 zwischen Altena, Hemer, Iserlohn bzw. für die B 515 zwischen Menden, Iserlohn und Balve und im weiteren Verlauf Sundern und dem Hochsauerlandkreis genutzt. Sie besitzt somit auch einen überregionalen Charakter.

Bereits 2015 hatte der Märkische Kreis als Vorhabenträger – in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW – für dieses Bauvorhaben die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt. Geplant ist, dass der Trassenverlauf der K 11n an der L683 südlich der Ortschaft Hemer-Elfenfohren beginnt und in östlicher Richtung über eine Gemeindestraße zum Beginn der vorhandenen K 11 führt. Die vorhandene K 11 führt dann bis Langenholthausen, wo sie mit der Anbindung an die B 229 und die L 686 endet.