Balve. In der heutigen Ratssitzung wurde beschlossen, die Müllgebühren für die Bewohner der Stadt Balve nicht anzuheben. Eine weitere gute Nachricht, nachdem auch Kanal- und Wassergebühren nicht weiter ansteigen werden.
Bereits der Hauptausschuss hatte sich mit diesem Thema beschäftigt. Zwar steigt im kommenden Jahr nach den Schätzungen die Verbandsumlage um fast 71.000 Euro auf nunmehr 1.889.083 Euro, aber der Rücklagentopf ist noch gut gefüllt. Für dieses Jahr wird mit einer Punktlandung gerechnet, die folgendermaßen aussieht:
Gebührensatz 122 Euro je Einwohner/Einwohnergleichwert
Bemessungseinheiten: 14.501 Euro (Planwert war 14.500 Euro)
Gebührenaufkommen (vorläufig): 1.769.122 Euro (Planwert war 1.769.000 Euro)
Gebührenermäßigungen: 6.349 Euro (Planwert war 7.000 Euro)
Gebührenaufkommen (endgültig): 1.762.773 Euro (Planwert war 1.762.000 Euro)
Somit verbleibende Unterdeckung: 55.464 Euro (Planwert war 56.237 Euro)
Auch diese Unterdeckung wird aus der Rücklage aufgefangen, die sich allerdings etwas anders entwickelt hat, als man kalkuliert hatte, da für das Jahr 2022 der Zweckverband rund 20.000 Euro weniger zurückerstattet hat. Trotzdem kann dadurch die Unterdeckung für das Jahr 2025 von rund 127.000 Euro aufgefangen werden und man hat dann immer noch einen Restbetrag in Höhe von etwa 56.000 Euro Ende des kommenden Jahres.
Die Ratsmitglieder waren daher der Meinung, in diesem Jahr noch von einer Erhöhung abzusehen, die immerhin 9 Euro pro Person betragen hätte. Ende des kommenden Jahres wird man aber, so die Prognose um eine Erhöhung nicht umhinkommen können, da nicht mit sinkenden Umlagebeiträgen zu rechnen sei. kr