Wocklum. 40 Jahre ist es her, dass das Achatiusfest an der Luisenhütte erstmals gefeiert wurde. Damals hatte die 4. Kompanie unter der Leitung des damaligen Kompanieführers Konrad Betten die Idee, dieses Fest zu veranstaltuen und es jährlich stattfinden zu lassen. Doch in den Jahren wurde dieses kleine Fest am Fuße des Burgbergs immer weniger besucht, so dass im Jahr 2003 das Ende kam. Die jährliche Veranstaltung wurde eingestellt, da offensichtlich wenig Interesse daran bestand.

Doch ganz konnten die Schützen nicht davon lassen. Die Kompanie unter der Leitung von Ralf Schlotmann machte im Jahr 2016 einen Neustart und im fünfjährigen Rhythmus sollte es nun stattfinden. Doch auch damit wurde die 4. Kompanie nicht glücklich, denn nachdem 2016 das Fest stattgefunden hatte, konnte es 2021 aufgrund der Corona-Pandemie nicht veranstaltet werden. Man verschob die Achatiusfeier auf das Jahr 2024. Doch da merkte man, dass ja 2025 ein Jubiläumsjahr sei. Also wurde das Fest noch einmal verschoben und am heutigen Sonntag fand nun der erneute Neustart statt.

Am Morgen trafen sich die Schützenbrüder an der Luisenhütte. In der Frühe fand zunächst ein Feldgottesdienst zu Ehren des heiligen Achatius statt, an der auch Fahnenabordnungen der Vereine aus dem Stadtgebiet teilnahmen. Für den Gottesdienst hatten die Schützenbrüder extra einen Altar aus Baumstämmen gebaut. Musikalisch begleitete der Musikverein Balve.

Es folgte ein kostenloses Frühstück für alle Gottesdienstteilnehmer und später folgte der Frühschoppen, zu dem der Musikverein Balve aufspielte. Während also die Erwachsenen bei einem Glas Bier in nostalgische Gespräche gerieten, vergnügten sich die Kinder bei den Belustigungen, die für sie aufgebaut waren.

Am Nachmittag löste sich dann das Fest an der Luisenhütte so allmählich auf. Die 4. Kompanie konnte aber durchaus mit dem neuerlichen Start des Achatiusfestes zufrieden sein.    kr


Titelfoto: Ausgelassene Stimmung herrschte beim Achatiusfest an der Luisenhütte.