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Langenholthausen. Ein lange Regentenzeit geht nun in Langenholthausen vorbei. Berthold König trat bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen nach 25 Jahren seinen Vorsitz, wie bereits im Vorfeld angekündigt, an seinen Nachfolger Karsten Bartsch ab.

Aber einmal das ganze von vorne. Nachdem sich die Schützen bereits an einer Messe in der Kirche unter der Leitung von Dechant Andreas Schulte auf ihre Versammlung eingestimmt hatten, ging es in die Schützenhalle, wo der erste Vorsitzende Berthold König die Versammlung pünktlich um 19 Uhr eröffnete und alle anwesende Schützenbrüder und den Musikzug Langenholthausen unter der Leitung von Matthias Streiter begrüßte. Ich begrüße außerdem erstmalig eine amtierende Schützenkönigin bei uns“, schmunzelt König.

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Mit großen Beifall wurde Berthold König aus dem Vorstand verabschiedet. Mit ihm geht ein großer Erfolgsbringer für die Schützen des Dorfes

Gemeint war damit Daniela Neuhaus, welche als amtierende Königin von Garbeck bei der Langenholthausener Musik mit für den guten Ton sorgt. Ein großer Dank ging auch an die Jungschützen des Dorfes, welche an diesem Abend einmal wieder fleißig für den Nachschub an Kaltgetränken für die durstigen Schützen sorgten.

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Nach dem Jahresbericht durch Schriftführer Karsten Bartsch kam die Stunde des Kassierers Marco Vorsmann, welche den Schützen ein gutes Ergebnis des letzten Jahres vortragen konnte. Wir können im Jahr 2023 auf Einnahmen von 136.385 Euro setzten. Dem stehen Ausgaben von 129.750 Euro entgegen. Das ist ein super Ergebnis für die Bruderschaft, auch für die weiteren Planungen in diesem Jahr“.

Im Jahr 2024 beabsichtigt der Vorstand, die Hallenbeleuchtung zu modernisieren, sowie an der Stirnseite der großen Halle die alte Fassade zu erneuern. Gleiches gilt für die Außenfassade des Essraums. Dabei ist zu beachten, dass aufgrund der Höhe der Einzelmaßnahmen satzungsgemäß kein Beschluss der Generalversammlung erforderlich sei.

Nach dem Kassenbericht und einer kurzen Pause, ging es an das Highlight an diesem Tag, die Wahl der Versammlung des neuen Vorsitzenden der Bruderschaft. Im Vorfeld gab es zwei Anwärter für den Posten, wovon sich Schriftführer Karsten Bartsch als Favorit herausstellte.

Karsten Bartsch ist der neue Vorsitzende der Langenholthausener Schützenbruderschaft St. Johannes

So war es keine große Überraschung, dass dieser mit 98 Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen als neuer Vorsitzender von der Versammlung in das Amt gewählt wurde. Keine leichte Aufgabe für Bartsch, der in großen Fußspuren von König nun treten wird.

Dazu König sichtlich ergriffen: Ich bedanke mich für das Vertrauen und die Unterstützung in den ganzen Jahren. Erfreulicherweise haben wir mit Karsten meine Nachfolger in den eigenen Reihen gefunden. Ich wünsche mir, dass er dieselbe Unterstützung bekommt, wie auch ich sie bekommen habe. Nun stehen für Karsten viele neue Aufgaben bevor, um die Geschicke des Vereins zu leiten. Ich werde aber weiterhin zur Unterstützung beratend zur Seite stehen“.

Viele Termine stehen jetzt bereits auf der Agenda der Schützen. So gibt es am 26.Januar die Ehrenamtskneipe erstmalig im Dorf und am 13. April wartet die beliebte Tanzbar auf Feierwütige aus der ganzen Region. Am Ostersonntag startet die Osterfete in der Halle, wo im Anschluss auch das Osterfeuer entzündet wird. Das Hochfest der Schützen feiern die Dorfbewohner vom 1 bis 3 Juni. Am 28.September wartet das Erntedankfest auf die Bruderschaft. Zur großen Freude ist die Schützenhalle im Sommer wieder für ein Ferienlager aus Niedersachsen vermietet.

Auch Ehrungen standen an diesem Abend auf der Agenda. Für 25 Jahre im Verein wurden Peter Trautes, Karsten Bartsch, Ralf Geuyen, Andreas Stockebrand und Markus Eickhoff vor den Anwesenden geehrt. Anwesend zur Ehrung zur 50-Jährigen Mitgliedschaft waren auch Wolfgang Riedel, sowie Johannes Ruschepaul und Antonius Allhoff. Besondere Ehre gab es für Friedhelm Hövelborn, der auf 70 Jahre im Verein zurückschauen kann. Ein Orden für besondere Verdienste erhielt Christian Lausen für 6 Jahre Vorstandstätigkeit. Jan Schwartpaul wurde mit einem weiteren Orden ausgezeichnet für seine 12-jährige Tätigkeit im Vorstand.   svep

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