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Balve/Neuenrade. Veränderungen kommen auf die Kirchengemeinden im Erzbistum Paderborn zu. Die Pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn sind aufgefordert zu prüfen, welche betriebsnotwendigen Gebäude (hier Kirchen und Pfarrheime) aufgegeben, bzw. flächenmäßig reduziert werden können.
Die Entscheidung ob überhaupt oder in welchem Umfang Flächenreduzierungen umgesetzt werden sollen lägen hier grundsätzlich bei den Pastoralen Räumen selbst, erklärt Markus Hablowetz, Verwaltungsleiter im Pastoralen Raum Balve-Hemer. Ausgangspunkt dieser Überlegungen sei die Erwartung, dass in Zukunft spürbar weniger Gläubige in den Gemeinden und Priester für die Gemeinden zur Verfügung stünden und deshalb auch der Gebäudebedarf sinken werde.
Für den Pastoralverbund Balve-Hönnetal stehe man mit den Überlegungen noch ganz am Anfang. In den Gremien habe es erste Vereinbarungen gegeben, sich mit der Thematik konkret zu beschäftigen. Generell seien Entscheidungen nur unter Einbeziehung aller kirchlichen Gremien vor Ort und der Begleitung durch das Erzbistum Paderborn zu entwickeln. Die kurze Erfahrung in ersten Pilot­räumen zeige, dass dieser Prozess etwa 12 bis 15 Monate umfassen werde. Man sei an einer möglichst transparenten Vorgehensweise interessiert und wolle unnötige Zweifel oder gar Ängste ausräumen.
Im Rahmen der Barbara-Feierlichkeiten war vom Kirchenvorstand berichtet worden, dass künftig mindestens 30 Prozent der kirchlichen Flächen reduziert werden sollen.
DP

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