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Balve. Als Andreas Peters im vergangenen Jahr das „Balver Lüll“ auch bekannt als „Zum Drostenkeller“ übernommen hatte, versprach er, neben Restaurant und Kneipenbetrieb auch Besonderes anzubieten. So soll es nun auch kommen.
Am 13. Januar heißt es also „Live Musik im Drostenkeller“. Zu Gast sind Marlon Kerkenberg und Silke Kovar, jeweils mit einem eigenen Programm. Marlon Kerkenberg kommt aus Neuenrade und ist in der lokalen Musikszene kein Unbekannter. Seit Jahren begeistert er seine Fans mit seiner lockeren Art, aber vor allem mit seiner unvergleichlichen Reibeisenstimme, die man in dem jungen Mann so nicht vermuten würde.
Kerkenberg ist großer Reggae Fan und covert mit Freude seine Idole wie Bob Marley. Diese Liebe merkt man auch seinen eigenen Stücken an, die man auf seinen in Balve produzierten Alben aber auch online hören kann und vornehmlich reggae-eske Töne anstimmen. Außerdem ist der auf der Bühne immer gut gelaunte 27-Jährige ein Garant für beste Stimmung, gerade bei Kneipenkonzerten.
Der zweite Act des Abends ist Silke Kovar, die eher die leisen und subtilen Töne anschlägt. Mit ihrem aktuellen Album „Flüsterbar“, das sich als Fortsetzung zu ihrem 2012 in Balve produzierten Debüt „Lunas Nachtcafé“ versteht, spricht sie vor allem die Liebhaber ausgefeilter Texte an. Die durch sprachliche Nuancen auffallenden und voller Bezüge zu zeitgenössischer Literatur und Popkultur aufgeladenen Stücke sprechen nicht nur das Ohr, sondern ganz besonders auch den Geist an. Die Siegburgerin begleitet sich selbst auf ihrer Gitarre, während auf ihrer CD auch viele Gastmusiker zu hören sind.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird aber ein Hut herum gehen. Da dass Konzert vorne im Schankraum stattfindet kann in den anderen Räumlichkeiten ganz normal gespeist werden. DP

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