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Balve. (R.E.) Wie spannend die Lerntage in der Städtischen Realschule Balve sein können, dafür ist der heutige Tag ein beredtes Beispiel. Denn als es in der nagelneuen Schulküche um die Erstellung von Snacks ging, wurden von den Schülerinnen und Schülern nicht nur zig Ideen in die Tat umgesetzt, auch die tolle Atmosphäre, in der die 7.-Klässler werkelten, war geradezu greifbar.

Als Adelgunde Buchgeister von der Goldbäckerei Grote die jungen Leute nach den Unterrichtsstunden fragte, ob es ihnen gefallen habe, gingen alle Hände noch oben. Einhelliger Tenor: „Es war super.“ Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler eine Reihe von Snacks in der Küche so gut zubereitet, dass sie eventuell zukünftig in den Filialen der Goldbäckerei Grote zu kaufen sind.

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Adelgunde Buchgeister, Chefin des City-Cafés, und Lehrerin Alexandra Lanfermann standen den jungen Leuten zur Seite, als diese mit den Zutaten aus der Goldbäckerei Grote verschiedene Snacks kreierten. Aber nicht nur das. Sie verkosteten sie auch und legten sogar den Preis fest. Dabei wurde deutlich, wie ehrlich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Bewertung waren.

Wer gedacht hat, alle Snacks bekämen eine gute Note, der war überrascht. Denn dem einen schmeckte das Putenfleisch nicht, dem anderen sagte das gekochte Ei nicht unbedingt zu und ein Snack bekam allenfalls die Note 4. „Es schmeckt zwar gut…, aber hier handelt es sich um ein Standardbrötchen, das ich überall kaufen kann“, so ein junger „Experte“, der im Rahmen der Lerntage ebenso wie alle anderen 70 Realschüler und -schülerinnen großen Ehrgeiz entwickelte, um mit den Snacks die Firmenleitung der Goldbäckerei zu überzeugen. Denn sie entscheidet darüber, ob es ein Snack aus der neuen Schulküche schafft, in das Sortiment der Goldbäckerei aufgenommen zu werden. Sollte dies der Fall sind, wird die Gruppe sicherlich ein besonderes Lob aus Langenholthausen erfahren.

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Am heutigen Mittwoch wurden aber nicht nur Snacks zubereitet. In einem Klassenraum zeigten die Schülerinnen und Schüler, was mit viel Kreativität möglich ist (BILD). Nämlich aus Müll Dinge herzustellen, die ein gutes Beispiel dafür sind, was oftmals gedankenlos weggeworfen wird, obwohl eine Zweitverwertung durchaus möglich wäre.

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