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Balve. Die Vortragsreihe des Kolpingforums im Jahreskreis 2024 wird von Josef Sauer und Ronald Förster zur Geschichte Balves eröffnet. Am Montag, 5. Februar, um 19.30 Uhr werden im St. Blasius-Pfarrheim Teilaspekte ihres zur Jahresmitte erwarteten Buchs zum älteren Bergbau in Balve vorgestellt.
Unter dem Titel: „Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt!“, gehen die beiden Heimatforscher auf das Balver Mittelalter ein. Im Pfarrheim wird die Ablassurkunde von 1353 vor dem Hintergrund spätmittelalterlicher Frömmigkeit und der damaligen Kirchenpolitik betrachtet. Josef Sauer stellt erstmalig seine durchgängige Übersetzung dieser lateinischen Urkunde vor. Zudem werden die Inhalte der Ablassurkunde und deren Funktion dargestellt sowie über die Schwierigkeiten bei der Beschaffung dieser Urkunde beim Papst in Avignon berichtet.
Zudem wollen J. Sauer und R. Förster die Frage beantworten, wer die Urkunde in Auftrag gegeben hatte. Dabei spielt der Balver Pfarrer Dietrich von Ohle (1300-1372) eine entscheidende Rolle. Die Karriere dieses Balver Pfarrers als Universitätsprofessor und als „Justizminister“ des Kölner Erzbischofs des 14. Jahrhunderts wird gleichfalls dabei deutlich gemacht.
Wie immer sind alle, nicht nur die Kolpingmitglieder, zu dieser heimatgeschichtlich sicherlich interessanten Veranstaltung eingeladen.

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