Anzeige

Balve/Neuenrade/Märkischer Kreis. Die Zahl der Einbürgerungen steigt. Im vergangenen Jahr ließen sich 616 Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder aus dem Zuständigkeitsbereich des Märkischen Kreises einbürgern. Zum Vergleich: In 2023 entschieden sich 520 für die deutsche Staatsbürgerschaft, in 2022 waren es 307, 2021 264 und 2020 246 Personen. Sie kommen aus 13 von 15 kreisangehörigen Städten und Gemeinden. In Iserlohn und Lüdenscheid werden eigene Einbürgerungen vorgenommen.

Die Stadt Menden belegte 2024 mit 132 Neubürgerinnen und Neubürgern mit Abstand Platz eins. Platz zwei ging mit 89 Personen an Werdohl, gefolgt von 68 in Altena und jeweils 64 in Hemer und Plettenberg. In Halver wohnen 33 Neubürger, in Kierspe 29, in Neuenrade 24, in Schalksmühle 18, in Nachrodt-Wiblingwerde 13, in Herscheid 11 und in Balve acht.

Anzeige

202 Neubürgerinnen und Neubürger stammen ursprünglich aus Syrien beziehungsweise der Arabischen Republik. Insgesamt kommen 133 Personen aus EU-Staaten inklusive der Schweiz, 105 Personen hatten vorher eine türkische Staatsbürgerschaft. Die Mehrheit der Eingebürgerten kommen aus Drittstaaten, nämlich insgesamt 364. Prominente Herkunftsländer sind Irak (37) die Russische Föderation (27), Griechenland (15), Kosovo (15), Iran/ Islamische Republik (14), Ukraine (12), Polen (11), Italien (zehn), Serbien und Afghanistan jeweils neun. 14 Personen waren vor der Einbürgerung staatenlos.


Titelfoto: Der Märkische Kreis plant dieses Jahr wieder mehrere Einbürgerungsfeiern, bei denen neue Mitbürgerinnen und Mitbürger ihre Einbürgerungsurkunde aus den Händen von Landrat Marco Voge entgegen nehmen können. Symbolfoto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis

Anzeige