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Mellen. Der Initiativkreis hatte zu einem Info-Abend für alle Interessierten am Babybwald Balve eingeladen. Rund 15 Interessierte folgten der Einladung. Mit so einer großen Resonanz hatte der Initiativkreis nicht gerechnet. Das Interesse der Anwesenden war erfreulicherweise sehr groß und so erklärten sich zur großen Freude des Initiativkreises nahezu alle bereit, dem jetzt gebildeten Arbeitskreis Babywald Balve anzugehören und in Zukunft mitarbeiten zu wollen.

Um das weitere Vorgehen und weitere Fragen zu besprechen sowie vor allen Dingen um die Ansprache von Sponsoren und die Erstellung entsprechender Flyer vorzubereiten, trifft sich der  neu gegründete Arbeitskreis am 2. April um 20 Uhr im Landmarkt. Otmar Hermanns betonte, dass Interessierte aus den anderen Ortsteilen dabei ausdrücklich herzlich willkommen sind.  Denn die Mellener sind zwar die Initiatoren dieses Projektes, aber sie möchten es in jedem Fall als ein integratives Projekt für alle Ortsteile verstanden wissen. Aktuelle Informationen bietet die Facebook-Seite „Babywald Balve“.

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Zu Beginn des heutigen Treffens wurde nochmals kurz auf die Entstehung der Idee des Babywaldes eingegangen. Anläßlich des Dorfwettbewerbs vor drei Jahren hatte Heide Voge die  Anregung zur Anpflanzung eines Babywaldes gegeben. Schnell war eine städtische Fläche gefunden, die sich dann aber am Ende des letzten Jahres  als nicht umsetzbar herausstellte, da sie sich auf einer ehemaligen Müllkippe befand.

Um die Idee nicht sterben zu lassen, bot Johannes Vedder-Stute seine durch Borkenkäfer befallene Fläche an der Mellener Vogelstange zur Bepflanzung für dieses schöne Projekt an. Die Stadt Balve zeigte sich bereit, diese Fläche langfristig anzupachten und so hoffen die Mellener Initiatoren, dass der Rat diesem Projekt positiv gegenüberstehen wird und es in seiner nächsten Sitzung verabschieden wird. Denn dann können die weiteren Planungen in Angriff genommen werden.

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Der Initiativkreis hatte sich im Vorfeld bei den Neuenradern informiert. So waren  die Herren Brockhagen und Handtke vom Forum Neuenrade vor einiger Zeit in Mellen, um geduldig Rede und Antwort zu stehen und alle Fragen zum Projekt Babywald zu beantworten. Ebenso hatte sich der Initiativkreis in Menden und Iserlohn informiert, so dass am heutigen Abend die meisten Fragen wegen der Umsetzung des Projektes beantwortet werden konnten.

So rechnet man damit, dass ca. 40 Bäume pro Jahr gepflanzt werden können. Dabei soll es die Auswahl zwischen 4 bis 5 heimischen Laubbäumen wie zum Beispiel der Kastanie, Linde oder Eiche geben. Die Bäume sollen Früchte tragen, so dass die Kinder, wenn sie ihren Baum besuchen, auch entsprechend Früchte sammeln können zum Basteln. Außerdem sollen sie natürlich auch insektenfreundlich sein und damit einen Beitrag zum Umweltschutz und Klimawandel liefern.

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