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Balve. Als am Freitagnachmittag feststand, dass sich die Städtische Realschule Balve über 65 Neuzugänge nach den Sommerferien 2020 freuen darf, brandete Jubel in der weiterführenden Schule „Am Krumpaul“ auf. In diesen Jubel stimmt die UWG-Fraktion mit ihrer Stellungnahme ein, die wir hier abdrucken:
„Mit großer Freude und durchaus mit Erleichterung hat die UWG-Fraktion Balve die Anmeldezahlen der Realschule für das kommende Schuljahr (20/21) zur Kenntnis genommen. Schon seit Jahren war dieser Anmeldetermin mit Sorge betrachtet worden, da mit prognostizierten 82 Schülern der vierten Klassen so wenig Schüler wie noch nie die Balver Grundschulen verlassen. Dazu kommt, dass die sogenannte Übergangsquote, also die Anzahl der Schüler, die zu den verschiedenen Schultypen (Gymnasium, Gesamtschule, Realschule usw.) wechseln, in Balve in den letzten Jahren ständig gesunken ist, und zum Schluss nur noch bei ca. 50 Prozent lag. Bei zu Grunde legen dieser Prognose, wären dann nur 41 Kinder zur Realschule gewechselt, was den Bestand der Schule gefährdet hätte.

Tatsächlich aber gibt es eine eindeutige Trendumkehr, denn mit mehr als 60 Prozent alleine der Balver Schüler, die nun zur Realschule wechseln, ist ein herausragender Wert der letzten Jahre erreicht worden. Das ist vor allem das Ergebnis der ausgezeichneten Arbeit des Lehrerkollegiums und der besonders engagierten Schulleitung. Dafür bedanken wir uns bei allen Beteiligten.

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Dazu kommt aber auch, dass seit einigen Jahren erhebliche Mittel in die Realschule investiert wurden. Ist es aktuell die Finanzierung von sozialen Betreuern und der gelungene Ausbau der Schulküche, so steht jetzt unmittelbar die Renovierung der naturwissenschaftlichen Räume an. Nicht vergessen darf dabei die abgeschlossene energetische Erneuerung der Gebäude und die führende Stellung der SRB im Bereich der digitalen Schule, die eindeutig ein besonderes Attraktivitätsmerkmal dieser Schule darstellt. An dieser Stelle muss aber noch besonders erwähnt werden, dass 14 Schüler aus Neuenrade angemeldet wurden.

Vor wenigen Jahren wollten CDU und SPD in Balve unbedingt noch die Realschule zugunsten einer Sekundarschule opfern. Was dabei herausgekommen wäre, kann man sich mit Blick auf Neuenrade gut vorstellen. Im Ergebnis gäbe es heute in Balve keine weiterführende Schule mehr. Wir waren die Einzigen, die an das Konzept einer Realschule geglaubt haben, und sind besonders heute davon überzeugt, dass sich Qualität, Leistung und Engagement am Ende durchsetzen.

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Herzlichen Glückwunsch liebe SRB, und weiter so!“
Lorenz Schnadt – UWG-Fraktions-Vorsitzender

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