Balve. Auch im kommenden Schuljahr bleibt die Realschule Balve dreizügig. Das stellte sich nach dem Anmeldeverfahren für die Eingangsklassen der Städt. Realschule
Balve für das Schuljahr 2023/2024 heraus. Nach dem letzten Stand sieht es so aus, dass von der Grundschule Balve 26 Schüler*innen, von der Grundschule Beckum 10 Schüler*innen und von der Grundschule Garbeck 13 Schüler*innen die Realschule besuchen werden. Mit diesen Zahlen wäre die Realschule allerdings nur zweizügig gewesen.
Doch auch aus aus Neuenrade kamen 11 Anmeldungen für Schüler*innen, aus Altenaffeln 7 Schüler*innen und aus Sundern 1 Schüler*innen. Damit haben sich insgesamt 68 Schüler*innen angemeldet. Damit darf die Schule drei Eingangsschulklassen eröffnen. In der Regel kommen auch noch weitere Nachmeldungen hinzu von Schüler*innen, die sich zunächst am Gymnasium angemeldet hatten, so dass der Bestand gesichert scheint.
Die Balver Grundschulen verlassen 101 Schüler*innen. Damit haben sich 48,51 % dieser Schüler*innen an der Städt. Realschule Balve angemeldet. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass 51 Prozent in Schulen außerhalb von Balve ausgewandert sind. Ein Prozentsatz, der deutlich eine Schieflage aufzeigt, zumal ja auch die Schüler*innen an der Balver Realschule aufgenommen werden, die ursprünglich der Hauptschule zuzuordnen waren, auch wenn dieser Satz ja vor der Schließung der Hauptschule immer geringer wurde.
Foto oben: Realschulleiterin Nina Fröhling ist froh, dass auch im nächsten Schuljahr die Dreizügigkeit erhalten bleibt. Foto: Archiv Roland Krahl