Balve. Einen spannenden Vormittag verbrachten die diesjährigen Kommunionkinder in der Balver St.-Blasius-Kirche. Neben der Besichtigung des Beichtstuhls und der Erklärung, wie die Messdiener einen Gottesdienst begleiten, war an diesem Tag das Erklimmen des Glockenturms und die Besichtigung der fünf Balver Glocken das Highlight für die Kinder.
Alleine das Erklimmen der alten Holztreppen im Turm kostete vielen Kinder ihren Mut. Aber mit der tatkräftigen Hilfe von Pastor Christian Naton war dieses für fast alle Kinder kein Problem. Naton ließ es sich auch nicht nehmen, den Kindern die Bedeutung des Turms und der Glocken zu erklären.
„ Der Turm diente früher nicht nur dafür, die Menschen in die Kirche zu rufen. Er war auch die Uhr für alle Stadtbewohner. Und die Glocken haben alle eine besondere Bedeutung. Jede einzelne von ihnen wird für bestimmte Sachen geläutet. Zum Beispiel läutet die Totenglocke nur, wenn einer stirbt und eine andere Glocke ist für die Uhrzeit da“.
Aber auch eine Besichtigung der Orgel stand auf dem Programm. Hier zeigte Musiker Sebastian Keil den Kindern, wie so eine Orgel eigentlich funktioniert. „Und wenn einer von euch selber von euch einmal hier in Balve Organist werden möchte, sollte er im Vorfeld schon Klavier spielen können. Falls einer von euch einmal dazu Interesse hat, kann er sich gerne bei unserem Kirchenmusiker Maximilian Wolf melden“, so Keil.
Für die Nase gab es zum Abschluss noch für alle Kinder etwas. „Bei manchen Messen brauchen wir Weihrauch. Das ist ein besonderes Harz, was auf ein Stück glühende Kohlen gelegt wird und dann anfängt zu qualmen. Das wird dann in der Kirche mit einem Pendel verteilt und war früher so teuer wie Gold“, erklärt Pastor Naton.
Hier ein paar Eindrücke des besonderen Tages für die Kommunionkinder.