Ziele des landesweiten Warntages sind es, die technische Warninfrastruktur zu testen, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein. Wichtig: es handelte sich um einen Test und nicht um Panikmache.
230 Sirenen im Kreis
Die Bilanz fällt positiv aus: Um 11 Uhr wurden von der Kreisleitstelle Märkischer Kreis die 230 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen ausgelöst. Nahezu sämtliche Alarmierungen wurden einwandfrei initiiert. „Wir sind bislang sehr zufrieden. Es gab viele positive Rückmeldungen aus den Kommunen, von den Feuerwehren und der Bevölkerung“, berichtet Kreisbrandmeister Michael Kling. Nur ganz wenige Menschen hätten sich in der Kreisleitstelle oder beim Bevölkerungsschutz gemeldet, weil sie nicht über den Warntag informiert gewesen seien.
Nina-Warnung etwas zeitverzögert
Der Kreisleitstelle und dem Bevölkerungsschutz sind keine Informationen über Fehlauslösungen oder nicht ausgelöste Sirenen im Märkischen Kreis bekannt (Stand: 14. März, 14 Uhr). Die Zusammenarbeit mit der MVG, die in den Bussen per Durchsage und an den Bushaltestellen mit digitaler Fahrgastinformation über den Anzeigetext gewarnt hatte, war sehr gut. Einziger Wermutstropfen: Die Nina-Warnung kam im Märkischen Kreis etwas zeitverzögert an, in anderen Regionen sogar um mehrere Minuten.
Titelfoto: Um 11 Uhr wurde auch auf dem Smartphone der Probealarm ausgelöst. Foto: Katharina Buschmann / Märkischer Kreis