Von Richard Elmerhaus
Balve. Die Jagdgenossenschaft Balve wird jetzt von Stefan Padberg geführt. Einstimmig in sein neues Amt gewählt, tritt der Hönnestädter die Nachfolge von Heinrich Stüeken an. Der bisherige Vorsitzende kandidierte nicht mehr, da er aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten möchte.
Heinrich Stüeken stand 15 Jahre lang an der Spitze der Jagdgenossenschaft Balve, obwohl bei seiner Wahl zum Nachfolger von „Joe“ Hering nur von zwei Jahren die Rede war. „Jetzt ist es an der Zeit, aufzuhören. Deshalb schlage ich Stefan Padberg zur Wahl vor“, sagte Heinrich Stüeken, bevor die Jagdgenossen in Abwesenheit ihren neuen Vorsitzenden wählten.
Stefan Padberg, der sich beruflich im Schwarzwald aufgehalten hatte, traf aber kurz nach seiner Wahl in der Pension Waltermann ein. Und nachdem Eberhard Bauerdick sich im Namen der Jagdgenossenschaft Balve bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern Heinrich Stüeken und Peter Glasmacher für deren vorzügliche ehrenamtliche Arbeit bedankt hatte, erfreuten Stefan Padberg und der neue Geschäftsführer Lukas Glasmacher die Altvorderen mit Geschenken.
Lukas Glasmacher, der das Amt des Geschäftsführers und Kassierers von seinem Vater Peter übernommen hat, kann mit dessen Unterstützung die neuen Aufgaben in Angriff nehmen. Dabei geht es auch darum, die veraltete Software zu ersetzen. „Ich werde Lukas so lange über die Schulter blicken, bis er fit ist“, sagte Peter Glasmacher mit einem Lächeln auf den Lippen.
Vor den Neuwahlen präsentierte Peter Glasmacher der Versammlung den Kassenbericht. Dabei merkte er an, dass die Jagdgenossenschaft Balve zwar einen Verlust von 650 Euro in 2017 zu verzeichnen habe, aber dennoch keine roten Zahlen schreibe.
Jäger haben fast 400 Sauen zur Strecke gebracht
Ein Thema in der Jagdgenossenschafts-Versammlung waren auch die Wildschäden, die sich aber in engen Grenzen halten. Das ist, so die Meinung am Donnerstagabend, auf die Jäger zurückzuführen. „Wir vom Hegering Balve haben mit fast 400 Sauen so viele geschossen wie nie zuvor“, informierte Jäger und Waldbesitzer Bernward Lösse vom Jungferngut Garbeck die Jagdgenossenschafts-Versammlung.