Märkischer Kreis/SWF. (pmk) In einem Schreiben an den nordrhein-westfälisch Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann weisen die südwestfälischen Landräte auf die kritische Versorgungslage mit Schutzmaterialien für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hin. Auch im Namen ihrer Kollegen bittet Landrätin Eva Irrgang aus dem Kreis Soest um eine pragmatische und unbürokratische Lösung.
Für die Krankenhäuser, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie die Einrichtungen der Eingliederungshilfe habe das NRW-Gesundheitsministerium mit Erlass vom 24. März die Ausstattung mit persönlicher Schutzausrüstung übernommen. Gleichzeitig sei festgelegt worden, dass niedergelassene Ärzte nicht aus diesen Lieferungen zu versorgen seien und eine gesonderte Verteilung über das Bundesministerium für Gesundheit und die Kassenärztlichen Vereinigungen vorgesehen sei. Doch offensichtlich seien weder die Kassenärztliche noch die Kassenzahnärztliche Vereinigung in dieser Hinsicht handlungsfähig, so die Landräte in ihrem gemeinsamen Brief nach Düsseldorf.