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Volkringhausen. Ein furioses Finale bot sich den Gästen des MGV „Cäcilia“ Volkringhausen am Wochenende in der Schützenhalle direkt an der Hönne. Nach ihrem letzten Lied bat der Vorsitzende des Männerchores 1874 Balve Bernhard Krüdewagen die Freunde aus Volkringhausen auf die Bühne um gemeinsam mit ihnen als spontane „Zugabe“ das Stück „Heimat“ zu intonieren. Unter dem Dirigat von Hubertus Schönauer machten die rund 70 Männerstimmen auch dem letzten klar, dass Heimat verbindet, auch über Ortsgrenzen hinweg. Ein Glück für die Zuschauer, dass diese Paarung genau zum Ende überhaupt zustande kam, hatten die die Volkringhauser doch – anders als für Sängerfeste üblich – kein Programm festgelegt. Die Reihenfolge der auftretenden Chöre wurden zu Anfang ausgelost. Die Balver Männer sangen zuletzt. Das Losverfahren sorgte auch gleich für Jubel beim MGV „Amicitia“ Garbeck, denn sie sollten direkt nach den Gastgebern, die unter anderem mit einem selbstgetexteten Stück glänzten auf die Bühne und konnten so schneller zum gemütlichen Teil übergehen. Gesungen wurde unter anderem „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Gefolgt wurden sie von „Melodie“ Mellen, die schon einen kleinen Ausblick auf ihr 80er Konzert am 25. Mai gaben. Mit von der Partie am bunten Chorabend waren unter anderem noch der Rodenbergchor, der den Gästen die Vorzüge von „Ice in the Sunshine“ näher brachte, die „Hönnetaler“ als ein Zusammenschluss von Lendringsen, Eisborn, Brockhauen und Apricke, „Westfalia“ Langscheid, die erstmals als gemischter Chor auf einem Sängerfest auftraten, Querbeet Eisborn, die trotz Verletzung ihres Dirigenten zwei Stücke intonierten, der Hüingser Revival Chor und Cantiamo aus Garbeck.

Gute Stimmung bei spontanen Ständchen

Nach dem Kurzweiligen Programm gab es noch nette Stunden „An der Bar“, an der dann auch nach dem Konzert noch gleichnamiges Lied erklang. Immer wieder wurde die Stimmung von aus vollen Kehlen töenden Sängerinnen un Sängern getragen, wenn die verschiedenen Chorleiter und Vizechorleiter auf die Stühle stiegen und die Gäste zu verschiedensten Spontanständchen animierten. Die Volkringhauser indes haben in ihrerm Jubiläumsjahr noch einiges vor: Der mehrfache Meisterchor unter der Leitung von Frank Levermann will es nochmal wissen und sich auch in diesem Jahr der Herausforderungen des Meisterchorsingens stellen, um so in der 125-jährigen Vereinsgeschichte ein weiteres mal den Titel „Meisterchor im ChorVerband NRW“ tragen zu dürfen.

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