Beckum. Mit Unverständnis und Kopfschütteln reagieren die meisten Autofahrer darauf, dass ausgerechnet in der Zeit, in der das Hönnetal wegen Straßenbauarbeiten komplett gesperrt ist, auch noch Baumschnittarbeiten an der B229 in Richtung Beckum stattfinden. Der dadurch schon durch wesentlich mehr Kilometer für die Umleitung gebeutelte Kraftfahrer muss dann eventuell auch noch unnötige Wartezeiten in Kauf nehmen. Auch wenn es in diesem Fall ohne Ampelanlage ging.

„Muss das denn wirklich jetzt sein“, so ein Balver, der täglich nach Menden fahren muss. Man sehe ja ein, dass die Arbeiten gemacht werden müssten, doch man solle doch dann wenigstens zusehen, dass die Straßen der Umleitung soweit frei bleiben.

Unmut gab es auch am ersten Tag der Umleitung, weil schwere 40-Tonner den Weg über die Horst nach Eisborn wählten. „Die sind ja kaum um die scharfen Kurven gekommen“, regt sich ein weiterer Autofahrer auf. Die Strecke ist zwar für Lkw gesperrt, trotzdem versucht es manch einer.

Auch über mangelnde Beschilderung beschweren sich Autofahrer. So sei manchmal nicht klar zu erkennen, wie man fahren soll. So konnten einige nicht verstehen, warum sie schon an der Zufahrt Horst nach Eisborn geleitet wurden, obwohl in der Ankündigung beim ersten Bauabschnitt die Straße bis zur Abfahrt Grübeck frei sein sollte.

Für die Autofahrer bedeutet jedenfalls die Umleitungsstrecke eine wenigstens rund 15-minütige Verlängerung der Fahrzeit. Darauf sollten sich alle, die sonst das Hönnetal befahren, einstellen.   kr