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Helle. „Im Jahr 1996 stand ich hier auf der Bühne, als zum ersten Mal Peter Pan gespielt wurde, als kleiner Indianerjunge“, begrüßte der Vorsitzende der Festspiele Balver Höhle, Lukas Koch, die Gäste der ausverkauften Premierenvorstellung. Die Erwartungen beim Publikum waren nach der grandiosen Aufführung von Pippi Langstrumpf im vergangenen Jahr riesig – und die großen und kleinen Fans wurden in keinster Weise enttäuscht.

Das ahnte auch Landrat Marco Voge schon zu Beginn der Vorstellung. Denn er war besonders begeistert, dass er die Festspielsaison eröffnen durfte. „Ich freue mich schon jedes Jahr darauf, die tolle Truppe zu sehen. Ich bin immer wieder begeistert“, outete er sich als Fan der Festspiele Balver Höhle, bevor er die Saison offiziell als eröffnet erklärte.

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Und tatsächlich hatten die mehr als 100 Ensemble-Mitwirkenden, allein mehr als 60 stehen auf der Bühne, wieder Tolles geleistet. Das fing beim Enthusiasmus der Darsteller an und endete sicherlich nicht beim wieder hervorragenden Bühnenbild und der Lichttechnik, die diese Freilichtbühne so einzigartig in Deutschland macht. Lediglich der Ton hatte einige Aussetzer. Doch wer die Besonderheit der Höhle kennt, weiß, dass dieses besondere Klima für Funkstörungen sorgen kann. Doch auch davon ließen sich die Darsteller in keinster Weise irritieren.

So wurde gelacht und getanzt im Felsendom und nicht vor Kälte gezittert, sondern eher vor knisternder Spannung, wenn die beiden Kontrahenten Peter Pan und Kapitän Hook aufeinandertrafen. Es war wieder eine rundherum gelungene Aufführung, die nun noch insgesamt 15-mal bis zum 8. Juni gezeigt wird. Doch wer noch keine Karten hat, der sollte sich sputen. Nicht für alle Vorstellungen sind noch Tickets zu bekommen und das wäre schade, wenn die großen und kleinen Fans von Peter Pan diese musikalische Reise in die Traumwelt von Nimmerland verpassen würden.

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Hier nun ein paar Impressionen von der Premiere in der Balver Höhle.   Fotos: Roland Krahl

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