Die Weichen für eine gute Zukunft sind gestellt. Die Buchungszahlen sind ebenso großartig, wie vor der Corona-Zeit, und erste Buchungswünsche liegen sogar bereits für das Jahr 2030 vor. Wer aktuell und in nächster Zeit das Schullandheim auf Norderney besuchen wird, der stellt markante Veränderungen fest. In 2024 und auch in diesem Jahr sind erhebliche Sanierungsarbeiten erfolgt, die die Attraktivität des Schullandheims dauerhaft sichern. Das freut Privatpersonen ebenso wie die vielen Schulen im Märkischen Kreis.
Schon der Außenbereich ist gegenüber früher deutlich freundlicher und moderner gestaltet. „Was Sie hier sehen, ist keine Animation, sondern der Ist-Zustand am Schullandheim auf Norderney“, berichtete Manfred Fischer als Leiter des Gebäudemanagements, als er den Mitgliedern des Bau- und Straßenausschusses Bilder der Außenanlage zeigte. Sie ist mit einem speziellen Belag ausgestattet. Auf der hellen Spielfläche steht neben zwei Toren auch ein Basketballkorb. Fischer: „Ein richtiger Mehrwert für die Kinder und Jugendlichen.“
Runderneuerte Turnhalle
Gleiches gilt für die Turnhalle. Hier war eine Sanierung dringend erforderlich, weil es Feuchteschäden gab. Sie gehören nun der Vergangenheit an. Eine Fußbodenheizung wurde installiert, der Bodenaufbau ist neu, ebenso die Beleuchtung. „Leiterin Gunda Behr und die Kinder sind sehr begeistert“, berichtete Manfred Fischer. Die Turnhalle ist seit dem 14. März dieses Jahres fertiggestellt.
Der Ostflügel folgt voraussichtlich am 28. Mai. Der Westflügel, die sogenannte „Spatzenetage“, soll bis Ende Juni eingerichtet und bezugsfertig sein. Dann sind Zimmer und Bäder umfassend saniert. Zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten wurde zudem das Dachgeschoss des Ostflügels ausgebaut, inklusive energetischer Dachsanierung. Dabei entstanden zwei neue Appartements mit insgesamt zehn zusätzlichen Betten. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 1,92 Millionen Euro. Davon entfallen rund 950.000 Euro auf den Dachgeschossausbau und die Errichtung der neuen Appartements. Auch ohne Ausbau des Dachgeschosses wäre eine Investition in eine Dämmung und Neueindeckung des Daches erforderlich gewesen. Demgegenüber stehen zu erwartende Mehreinnahmen in Höhe von etwa 96.000 Euro jährlich.