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Von Richard Elmerhaus

Balve. Der Große Zapfenstreich sollte am Samstagabend würdiger Abschluss einer sehr schönen Nacht der Show sein, die unter dem Motto stand: 70 Jahre Balve Optimum auf der Reitanlage in Wocklum.

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Daraus wurde allerdings nichts. Denn vor allem einige Gäste aus dem VIP-Bereich, die trotz mehrfacher Ansprache durch den 2. Vorsitzenden Matthias Camminady ihre lautstarken Gespräche nicht einstellten, waren mit dieser Zeremonie auf höchstem Niveau allem Anschein nach überfordert. Anstatt der herausragenden musikalischen Darbietung von Musikverein Frenkhausen und Trommlerkorps Eisborn sowie den Kommandos von Oberst Andreas Fritz (St.-Sebastian-Schützenbruderschaft Balve), zu lauschen, sorgten sie mit ihrem Verhalten für einen unerfreulichen Aspekt an einem  Samstagabend, der mit vielen Highlights gespickt war.

Als dann auch noch externe Kräfte mit ihrem Fahrzeug plus Anhänger auf den Turnierplatz fuhren während des Großen Zapfenstreichs war auch die Geduld der 1. Vorsitzenden des Reitervereins Balve, Gräfin Barbara von Brühl, ausgereizt. Zumal die Mitarbeiter der Firma einen kontrollierten Abmarsch der Musikerinnen und Musiker plus Kommandeur unmöglich machten.

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Unterm Strich bleibt festzuhalten: Der Musikverein Frenkhausen mit Dirigent Patrick Müller sowie das Trommlerkorps Eisborn unter Leitung von Tambourmajor Matthias Schäfer hatten auf Grund ihrer exzellenten musikalischen Leistung ein verständnisvolleres Publikum verdient. Bei aller Kritik sei aber nicht unerwähnt, dass die Menschen auf den Tribünen sehr wohl wussten, welchen Stellenwert der Große Zapfenstreich besitzt. Sie hörten andächtig zu und sparten auch nicht mit kräftigem Beifall, als die Musikerinnen und Musiker aus Frenkhausen und Eisborn den Parcours verließen, um gegen Mitternacht ihre Heimreise anzutreten.

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