Anzeige

Von Richard Elmerhaus

Balve/Moskau. Wenn die deutsche Fußball-National-Mannschaft heute um 17 Uhr ihr Auftaktspiel gegen die Mexikaner bestreitet, ist der Präsident des TuS Langenholthausen, Charly Grote, mit seiner Gattin Moni unter den Zuschauern. Dies gilt auch für Jens und Pia Hilgert aus Balve, die mit dem Motorrad nach Russland gefahren sind.

Anzeige

Am Samstag mit vier Fußballfreunden aus Düsseldorf nach Moskau geflogen, hält sich die Euphorie des Goldbäckers, was die Titelverteidigung betrifft, allerdings in Grenzen. „Ich bin relativ unsicher, wenn es darum geht, den neuen Weltmeister vorherzusagen“, so Charly Grote, der für seine gedämpfte Stimmung die beiden Fußballer Gündogan und Özil verantwortlich macht, aber auch den DFB. Denn weder Bierhoff noch Löw seien souverän mit dem Verhalten der beiden Nationalspieler umgegangen. Die deutschen Mittelfeldspieler mit türkischen Wurzeln hatten sich mit dem in Deutschland sehr umstrittenen türkischen Präsidenten Erdogan ablichten lassen.

„Fußballer, die der Deutschen Nationalmannschaft so viel zu verdanken haben, müssen sich anders verhalten. Deshalb gehe ich davon aus, dass einige deutsche Fußball-Fans auch in Russland pfeifen, aber das ist nicht meine Art. Ich werde unsere National-Mannschaft in Moskau anfeuern“, legt sich der Vorstands-Vorsitzende des TuS Langenholthausen fest.

Anzeige

Dies gilt auch für den Ausgang der Fußball-Weltmeisterschaft, denn der Tipp des stets optimistischen Fußball-Fans aus L.A. lautet: „Wir werden abermals Weltmeister, auch wenn der Mannschaft ein Kopf wie Bastian Schweinsteiger es 2014 war, an allen Ecken und Kanten fehlen wird.“

Anzeige