Die Balver Sportlehrerinnen Anna Weidler und Nicole Nottelmann freuen sich über eine gelungene Projektwoche. Foto: Laura Berken
Balve. Am Freitagmorgen fand auf dem Sportplatz am Krumpaul das Sport- und Spielfest der Grundschule St. Johannes Balve statt. Der Tag bildete den Abschluss der einwöchigen Projektphase „Fit durch die Woche“, während der sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit den Themen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Suchtprävention auseinandergesetzt haben.
Das sogenannte „Spiel – Spaß – Sportabzeichen – Fest“ wurde von Sportlehrerin Anna Weidler organisiert und unterschied sich bewusst von den klassischen Bundesjugendspielen: „Wir haben ein eigenes Konzept entwickelt, das den Kindern ermöglicht, sich freiwillig sportlich zu betätigen – ganz ohne Leistungsdruck, aber mit viel Motivation und Freude an der Bewegung.“
Die Kinder erhielten zu Beginn einen Laufzettel mit insgesamt 15 Stationen. Darunter befanden sich klassische Disziplinen wie zum Beispiel der 50-Meter-Lauf, Weitsprung, Standweitsprung, Seilspringen und Schlagball, die für das Schulsportabzeichen gewertet wurden. Zusätzlich gab es eine Auswahl an Spiel- und Spaßstationen, wie etwa Dosenwerfen, Beachball, Frisbee werfen oder Musikstopptanz, die für Abwechslung sorgten.
„Die Kinder können selbst entscheiden, ob sie die Stationen für das Sportabzeichen absolvieren oder einfach nur mitmachen möchten“, erklärt Lehrerin Nicole Nottelmann. Die Kinder zeigten sich sehr motiviert und genossen die Gelegenheit, sich frei und mit Freude zu bewegen.
Bereits im Laufe der Woche fanden zahlreiche praktische Angebote statt. So bereiteten einige Klassen beispielsweise Gemüsesuppe oder Obstsalat zu, andere nahmen an Bewegungs- und Entspannungsangeboten teil. Auch ein gemeinsamer Ausdauerlauf stand auf dem Programm.
Das Sportfest bildete den gelungenen Abschluss einer Woche, in der der Schulalltag auf vielfältige Weise mit Bewegung, Gesundheitsbildung und Gemeinschaftsgefühl verbunden wurde. Ein Beispiel dafür, wie Freude an einem gesunden Lebensstil praxisnah gefördert und kindgerecht umgesetzt werden kann. LB