Günter Cordes weist auf die neueste Ausgabe des Schützenfestheftes hin, das in manchen Geschäften zu bekommen ist.
Balve. Damit hatte niemand gerechnet, am wenigsten Günter Cordes selbst, dass nach 39 Jahren immer noch das Schützenfestheft erfolgreicher denn je ist.
Dabei fing alles im Jahr 1980 mit der ersten Veröffentlichung der „Balver Geschichten“ an. Günter Cordes wollte damit die Balver Geschichte, die aber trotzdem nicht so alt war, dass sie als historisch zu bezeichnen war, er2084halten. So sammelte er Dönekes und Interessantes aus den vergangenen Jahrzehnten und veröffentlichte diese in den „Balver Geschichten“.
1986 dann entschloss er sich, ein Sonderheft zum Balver Schützenfest herauszubringen. Eine gute Entscheidung, finden heute auch die Schützenbrüder von St. Sebastian. Denn das erste Heft kam so gut an, dass sich der Herausgeber entschied, auch im Jahr darauf wieder mit einem Sonderheft herauszukommen.
Auch als er 1992 die „Balver Geschichten„ einstellte, da ihm aus beruflicher Sicht die Möglichkeiten dafür fehlten, machte er dieses kleine Heftchen weiter und es wuchs immer mehr an. Aus den zunächst nur wenigen Seiten hat das aktuelle Heft 120 Seiten. Fast jeder Betrieb in Balve will Bestandteil des Heftes sein und schaltet seine Anzeige, wohl wissend, dass der Inhalt eben nicht nur von den Schützen gelesen wird. In vielen Haushalten steht es inzwischen schon über Jahre in der Vitrine, gehütet wie ein Schatz.
Neben zahlreichen Fotos faszinieren auch die Berichte vom Königsschuss, dem Festzug oder den Geschehnissen am Rande. „Ein wichtiges Thema im aktuellen Heft ist die neue Festmusik, die nach Jahrzehnten wieder vom Musikverein „Amicitia“ Garbeck übernommen wird“, so Günter Cordes. Niedergeschrieben ist auch die Geschichte des Musikvereins Balve oder wie eine Fronleichnamsprozession in früheren Zeiten stattfand.
„Ich biete ein buntes Heft mit vielen Fotos und Geschichten, die sonst nirgendwo erscheinen“, sieht Günter Cordes das als sein Erfolgsrezept an. Im kommenden Jahr will er auf jeden Fall ein weiteres Heft zum 40-Jährigen herausgeben. Und in 10 Jahren solls das 50-Jährige geben. Aber: „Man wird ja auch nicht jünger“, so der Herausgeber abschließend.kr




