Anzeige

Bad Ragaz. 32 Grad im Schatten. Der Schweiß fließt in Strömen, obwohl BVB-Trainer Lucien Favre die erste Übungseinheit im schweizerischen Bad Ragaz langsam angehen lässt.

Nur eine Stunde bewegen sich die Bundesligaspieler von Borussia Dortmund vor einer ansehnlichen Kulisse auf dem Sportplatz Ri-Au, der sich wie in den sieben Jahren zuvor auch heuer in einem hervorragenden Zustand präsentiert.

Anzeige

Am Mittwochnachmittag: Mario Götze auf dem Weg zur ersten Trainingseinheit in Bad Ragaz.                 Foto: Richard Elmerhaus

Wie richtig es von Coach Favre war, das Training nach kurzer Zeit zu beenden, erfuhren Spieler und Betreuer von Borussia Dortmund sowie die vielen Fußballfans wenig später. Über den Bergen tobte ein Gewitter, das zumindest den Auswärtigen mächtigen Respekt einflösste. Aber genauso schnell wie es gekommen war, verzog es sich auch wieder.

Anzeige

Anders der Regen. Er hielt sich über den ganzen Abend, sehr zum Leidwesen der Schweizer, die heute ihren Nationalfeiertag begingen, mit Musik und reichlich Getränken. Auf meine Frage: „Gehen die Menschen denn bei so schlechten Wetter nicht nach Hause?“, antwortete die Wirtin spontan: „Nein, bei uns ist Nationalfeiertag und vor 1 Uhr ist bei uns keine Ende in Sicht, auch wenn alle am Donnerstag wieder arbeiten müssen.“

So wie die BVB-Fußballer, die am Donnerstagmorgen um 10 und und 16.30 Uhr ihre zweite und dritte Trainingseinheit in Bad Ragaz absolvieren.

Anzeige