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Zwischen dem schweizerischen Bad Ragaz und der Stadt Balve gibt es, was die hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad kaum einen Unterschied. Anders jedoch, was den Regen betrifft. Zumindest seit Borussia Dortmund sich unter der Regie von Trainer Lucien Favre auf die kommende Bundesligasaison vorbereitet.

Denn gestern und heute Abend setzte gegen Ende des Trainings starker Regen ein, der auch den Neuzugang Thomas Delany am frühen Abend erfrischte. Zuvor gab sich die Neuerwerbung in der Pressekonferenz sehr aufgeräumt.

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Der vom SV Werder Bremen zum BVB gewechselte Fußballer ist nicht nur eine Verstärkung für die in der Defensive sehr anfälligen Dortmunder, er ist auch ein Sympathieträger. Und zwar einer, der sich selbst nicht allzu wichtig nimmt. Beispiel gefällig: Hin und wieder sehe er sich dem Spott seiner Partnerin ausgesetzt. „Warum kannst Du zu Hause nicht so sein wie auf dem Platz?“ Mit dieser Frage spiele sie auf jene Leidenschaft an, mit er seinem Beruf auf dem Platz nach gehe, erzählte Delany mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.

Seine aggressive und kämpferische Art Fußball zu spielen, haben den BVB veranlasst, den auch von anderen Vereinen umworbenen Dänen nach Dortmund zu holen. Denn den Schwarz-Gelben fehlt nach dem Rückzug des ehemaligen BVB-Kapitäns, Sebastian Kehl, ein defensiver Mittelfeldspieler, der dem Gegner Respekt einflösst und als Leader Zeichen setzt. Sein Motto: Laufen, reden, Zweikämpfe mit harten Bandagen führen, defensiv und offensiv.

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Obwohl der Däne gut deutsch spricht, erzählte er mit Blick auf seine Schulzeit: „Meine Fußballnote war immer besser als meine Deutschnote.“ Der BVB hat bestimmt nichts dagegen, wenn diese Rangordnung unangetastet bleibt.

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