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Von Richard Elmerhaus

Beckum/Hövel. Die von der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis eingesetzte Ermittlungskommission hat nach dem grauenvollen Unfall auf der B 229, mit einer Toten und vier Schwerstverletzten, sehr gute und schnelle Arbeit geleistet.

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Denn nur wenige Stunden nach der Installierung der SoKo fand sie heraus, wo der Fahrer des roten Porsche zu Hause ist – in Soest. „Bevor wir ihn jedoch kontaktieren konnten, ist er von sich aus zu uns gekommen“, sagt Sebastian Held, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde HSK, und fügt hinzu: „Wir haben ihn sofort vernommen. Im Verlauf der Vernehmung hat er uns einige wichtige Fakten geschildert. Da wir bereits Hinweise von Zeugen erhalten hatten, geht es jetzt darum, die objektiven Kriterien des Verkehrsunfalls auszuwerten.“

Wie von der HÖNNE-ZEITUNG berichtet, bestätigten die durchgeführten Vernehmungen: Audi- und Porsche-Fahrer überholten sich im Streckenverlauf gegenseitig. Die Reaktion auf das Fehlverhalten der beiden Autofahrer: Zurzeit wird von der Staatsanwaltschaft Arnsberg neben der fahrlässigen Tötung und der Gefährdung des Straßenverkehrs auch wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen den Unfallverursacher aus Hemer und den Porsche-Fahrer aus Soest ermittelt.

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Die Führerscheine der beiden Männer wurden ebenso sichergestellt von der Polizei wie ihre Autos.

 

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