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Balve. (R.E.) Meist verlaufen Wanderwege abseits von Ortschaften und Siedlungen und jeder Wanderer hat sich schon einmal Gedanken gemacht: Was wohl wäre, wenn es jetzt zu einem Notfall kommt? Wie kann ich hier gefunden werden? Wo bin ich überhaupt, und kann mich der Rettungsdienst erreichen? Das sind Fragen, mit denen sich Naturpark Sauerland Rothaargebirge, SGV-Abteilung Balve und Stadt Balve (Tourismus) intensiv beschäftigten und jetzt das Ergebnis, nämlich die „Rettungspunkte“ innerhalb der Hönnestadt offiziell erläuterten, und zwar vor dem SGV-Wanderheim.

Als sich Anna Schulte (links), Michael Bathe (rechts), Frank Busche (2.v.r.) mit den SGV-Vertretern Frank Wassmuth (3.v.l.), Johannes Schwartpaul (3.v.r.) und Stefan Köster (2.v.l.) am „Rettungspunkt“ Wanderheim trafen, lobten der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Michael Bathe, und Tourismus-Managerin Anna Schulte die prächtige Zusammenarbeit mit Naturpark Sauerland Rothaargebirge, Feuerwehr Balve und vor allem mit der von Frank Wassmuth geführten SGV-Abteilung Balve. Denn sie war es, die die Plaketten „Rettungspunkte“ an die Wegweiser schraubte.

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Um die Anbringung der Plaketten machten sich Wegewart Johannes Schwartpaul und vor allem die SGV-Mountainbiker unter der Regie von Stefan Köster verdient. „Wir haben rund 80 Rettungspunkte angebracht“, verkündete SGV-Chef Frank Wassmuth sichtlich zufrieden. Im Notfall helfen sie sehr gut bei der Ortung der Wanderer, die schnelle Hilfe benötigen.

Im Ernstfall muss die Nummer 112 gewählt und die auf der Plakette zu sehende Nummer, wie beispielsweise MK 421644, angegeben werden. Nur dann weiß der Rettungsdienst sofort, wo sich der Patient aufhält. „Diese Rettungspunkte sind insbesondere deshalb so wichtig, weil die Notfallsanitäter nicht alle aus Balve kommen und somit nicht wissen, wie sie fahren müssen, um schnell helfen zu können“, sagt der 1. Vorsitzende des SGV Balve, Frank Wassmuth, und fügte hinzu: „Dies ist ein kleiner Schritt für größere Sicherheit in unseren Wäldern, schließlich geht es um Wanderstrecken von fast 100 Kilometern in unserer Region.“

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