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Neuenrade. Während der letzten Vorstands- und Fraktionssitzung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) brachte Gerd Kluge ein persönliches Anliegen zu Sprache. Er stellte die Frage in den Raum: „Wo wäre eigentlich Neuenrade, wenn nicht Privatleute Geld in die Hand genommen hätten, um unsere Stadt weiter zu entwickeln? In den letzten 20 Jahre sind an vielen Stellen neue Projekte ins Leben gerufen worden, die unsere liebeswürdige Stadt weiter nach vorne gebracht haben. Neuenrade hat sich durch diese Privatinitiativen sehr positiv entwickelt.“

Gerd Kluge hob besonders die Arbeit von Ruth Echterhage hervor, die nachhaltig das Aussehen der Stadt Neuenrade verändert habe. Als Beispiel führte er unter anderem diese Aktivitäten der heimischen Unternehmerin an:  Dass die Sozialarbeit so an der Schule überhaupt möglich ist, haben die Schüler und ihre Eltern privatem Engagement zu verdanken. Ruth Echterhage, Geschäftsführerin der E-Holding, finanzierte zunächst ganz, später teilweise die Halbtagsstelle des Schul-Sozialarbeiters. Viele Kinder sind verhaltensauffällig und benötigen deswegen Unterstützung. Mit der enormen Summe von circa 170.000 Euro wurde diese Arbeit im Verlaufe der vergangenen neun Jahre finanziert. Darüber hinaus initiierte und bezahlt Echterhage das Privatstudium für eine Allgemeinmedizinerin, die sich dafür verpflichtet hat, in Neuenrade mindestens für zehn Jahre zu praktizieren. Damit möchte Echterhage einen Beitrag leisten, den sich bereits jetzt abzeichnenden Ärztemangel zu vermindern.

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Als weiteres Objekt hob Gerd Kluge die Kooperation der Echterhage-Gruppe mit der Hönnequell-Schule ebenso wie die tatkräftige Unterstützung der Burggrundschule hervor. Auch hat sie den Neubau des Vereinsheimes des SV Affeln sowie die Komplettrenovierung der bestehenden Sanitärräume nicht nur finanziell, sondern auch mit ihrer Mannschaft tatkräftig unterstützt.

Echterhage hatte und hat viele gute Ideen für Projekte zur Strukturentwicklung von Neuenrade, die sie auch umgesetzt hat. Dazu gehören das Service-Wohnen „Mühlendorf“, Abriss der alten unansehnlichen „Vaterland-Fabrik“ und Neubau des „Quartier Am Stadtgarten“ mit seniorengerechten Wohnungen, beide mit Service- und Kommunikationskonzept, Initiierung einer Demenz-Wohngruppe, die ein Leben in einer Gemeinschaft mit familienähnlichen Strukturen ermöglicht. Alles erfolgt mit persönlichem Einsatz und Engagement.

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Weiterhin die Neuansiedlung eines DM-Marktes und anderer Neuenrader Geschäfte und Dienstleister, denen damit neue Entwicklungsmöglickeiten und der Fortbestand ermöglicht wurde. Ferner das neue Projekt Mehrgenerationenquartier „Hinterm Wall/Rötelssiepen“, das für den Bauherrn VR Südwestment GmbH & Co. KG von ihrer Firma ECO.PLAN entwickelt wurde. Auf dem großflächigen Areal „Hinterm Wall/Rötelssiepen“ werden auf sechs Gebäude verteilt 30 verschieden große Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern entstehen sowie eine Tagespflege, eine Sozialstation und eine weitere Wohngruppe für Menschen mit Pflegebedarf. Darüber hinaus auch zwei Arztpraxen.

Seit Jahren beschäftigt sie sich mit dem Themen Ärztemangel und MVZ in Neuenade. Nachdem sich schon wenige Monate nach Start des MVZ´s in den Räumen von Dr. Beringhoff bestätigt hat, dass die Räume dort zu klein, nicht barrierefrei und  keine Parkplätze vorhanden sind, wird es nun in einem barrierefreien Neubau im „Wall-Karree“ umzuziehen und stärkt damit auch das neue Stadtzentrum.

Ebenso hat sich Echterhage seit mehreren Jahren um die Wiederansiedlung des Discounters ALDI bemüht. Die über lange Zeit geführten Gespräche und Verhandlungen mit dem Discounter haben sich gelohnt. Er wird nun von ihrer Firma ECO.PLAN geplant, gebaut und später auch betreut. Als Investor konnte sie dafür die VR-Südwestment gewinnen. Vielfache Unterstützung erhalten die Vereine in Neuenrade, insbesondere für die Jugendarbeit. So ist auch die Neugestaltung der Garten- und Spielplatzanlage der Kita Hummelnest zu erwähnen, der von ihr finanziell übernommen wurde.

In der ersten Flüchtlingswelle wurde der leerstehende Gasthof Schweitzer in kürzester Zeit übernommen und renoviert. Viele Stunden privates Engagement folgten in der Flüchtlingsbetreuung. Zu nennen ist auch der von ihr initiierte und gemeinsam mit Mitarbeitern sowie die Neuenrader Vereinen, Schulen und dem Jugendzentrum betriebene Weihnachtsmarkt.

Ruth Echterhage hat stets unterstrichen, dass sie gerne gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Gerd Kluge stellt klar heraus, dass Echterhages Herz in besonderem Maße für die Stadtentwicklung sowie die Jugend- und Seniorenbetreuung in Neuenrade schlägt. Deswegen sollte sie auch für den Bürgerpreis der Stadt Neuenrade nominiert werden. Dafür erhielt Gerd Kluge die volle Zustimmung von Seiten des FWG-Vorstands- und der Fraktionsmitglieder.

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