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Sorpesee. (A.G.) Nach großartigem Kampf, aber mit zu vielen spielerischen Defiziten setzte es beim Start  der 2. Bundesliga Nord vor heimischer Kulisse für die Volleyballerinnen des RC Sorpesee gegen den VfL Oythe am heutigen Abend eine knappe Niederlage in fünf Sätzen (20:25/25:17/22:25/25:23/12:15). In der in allen Sätzen ausgeglichenen und hochspannenden Partie hatten die Gäste das berühmte Quäntchen Glück auf ihrer Seite.

Ob auf dem Court oder der Tribüne: Nach dem 12:15 im entscheidenden 5. Satz war man sich einig, dass für den RCS in diesem heiß umkämpften Match mehr zu holen war. So gab es beim Aufsteiger in der Sunderner Sporthalle am Schulzentrum vor 126 Zuschauern (ausverkauft) am Ende eher bedröppelte Gesichter, obwohl sich das junge Damenteam im Rückstand liegend immer wieder ins Match zurück gekämpft und nach einer Stunde und 52 Minuten im vierten Satz zumindest den ersten Punkt in der laufenden Saison auf der Habenseite gebucht hatte. Auch wenn Kapitänin Kiki Prachtel und Bonnie Bastert, die an diesem Abend zur MVP gewählt worden war, viele starke Szenen im Außenangriff hatten, blieben doch zu viele Aktionen der RCS-Mädels im starken Block der Gäste aus Oythe hängen. Zudem machte der ein oder andere leichte Fehler den Traum vom ersten Dreier zunichte.

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„Insgesamt gehen die zwei Punkte nach Oythe schon in Ordnung, obwohl es am Ende sehr schade war“, bilanzierte Trainer Julian Schallow das Ergebnis zum Heimauftakt. „Kämpferisch haben wir reichlich in die Trickkiste gegriffen, spielerisch aber zu oft den Faden verloren. Die Moral im vierten Satz war grandios. Ich habe viele gute Leistungen gesehen, aber bei einigen auch gesehen, dass sie besser Volleyball spielen können.“ Auch zur Stimmung auf den Rängen und zu „den nicht einfachen Zeiten“ nahm der Trainer Stellung: „Danke an euch treuen Fans und der `Blauen Wand`. Wir wissen alle, dass unter normalen Umständen die Hütte dreimal so voll gewesen wäre. Dennoch habt ihr es geschafft, Stimmung und Lautstärke auf gewohnt hohem Level zu halten.“ Aufgrund der Corona-Einschränkungen durften zur Heimpartie lediglich 126 Zuschauer auf der Tribüne Platz nehmen.

 

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